RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3

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Friedrich erfährt in Cesena vom Eintreffen Papst Alexanders (III.) in Venedig (am 23./24. März) und sendet Erzbischof Wichmann von Magdeburg, Elekt Konrad von Worms und Protonotar Wortwin als seine Gesandten zu ihm. Sie versichern dem Papst, daß der Kaiser an den gemachten Zusagen festhalte, aber die Verhandlungen nicht in Bologna, das ihm nicht sicher erscheine, da Erzbischof Christian von Mainz dort wegen seiner früheren Maßnahmen verhaßt sei, sondern in Ravenna oder Venedig führen wolle. Alexander (III.) betont darauf, daß er ohne Besprechung mit den Lombarden und seinen Legaten von dem ursprünglichen Plan, daß der Kaiser nach Imola und er selbst nach Bologna kommen sollten, nicht abgehen könne, und lädt deshalb die in Ravenna weilenden Kardinale, Erzbischöfe, Bischöfe und Äbte sowie die Podestà, Konsuln und Rektoren der Lombarden zu Beratungen nach Ferrara.

Überlieferung/Literatur

Boso, ed. Duchesne, 437 f.; Romuaid von Salerno, ed. Garufi, Ren Ital. SS N.Ed. VII/1, 271; Böhmer-Will, Regg. Mainz II, no 147.

Kommentar

Vgl. dazu Giesebrecht, Kaiserzeit V, 818 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,3 n. 2243, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1177-03-23_1_0_4_2_3_471_2243
(Abgerufen am 25.04.2024).