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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3

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Friedrich bestätigt den in Gegenwart des Grafen von Looz ergangenen Spruch des Hofgerichts, nach dem die Hintersassen des Stiftes St. Servatius (zu Maastricht) in Rosmeer von allen Forderungen und Bedrückungen von seiten des Grafen von Looz (a pernoctationibus comitis de Lós, ab hospitacionibus, ab angariis, á peticionibus, ab omnibus quoque exactionibus et serviciis) auf ewig frei sein und unter dem gleichen Recht wie die Leute von Sluizen und Hees leben sollen. Z.: Erzbischof Arnold von Trier, Bischof Rudolf von Lüttich, Archidiakon Rudolf von Lüttich, die Herzoge Gottfried von Löwen und Heinrich von Limburg, Graf Gerhard von Looz/Borgloon und sein Bruder Hugo, Graf Heinrich von Diez, Werner von Bolanden, Werner von Merode und Richter Richolf von Aachen. — Godefridus canc. vice Christiani Moguntini archiep. et archicanc. ; verfaßt von HE , mundiert von jenem Lütticher Schreiber, von dem unter anderem die offenbar gleichfalls gegen die Grafen von Looz gerichtete Fälschung DK.III.293 stammt; SI.2. Ecclesiarum facultates ab .

Originaldatierung:
(IIIo idus aprilis, Traiecti)
Zeugen:
Erzbischof Arnold von Trier, Bischof Rudolf von Lüttich, Archidiakon Rudolf von Lüttich, die Herzoge Gottfried von Löwen und Heinrich von Limburg, Graf Gerhard von Looz/Borgloon und sein Bruder Hugo, Graf Heinrich von Diez, Werner von Bolanden, Werner von Merode und Richter Richolf von Aachen
Incipit:
Ecclesiarum facultates ab
Schreiber:
verfaßt von HE , mundiert von jenem Lütticher Schreiber, von dem unter anderem die offenbar gleichfalls gegen die Grafen von Looz gerichtete Fälschung DK.III.293 stammt
Kanzler:
Godefridus canc. vice Christiani Moguntini archiep. et archicanc.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Ms. lat. 9307, Nationalbibliothek Paris (A). Druck: MG.DF.I.617. Regg.: Wauters, Table chronol.2, 545; Diestelkamp — Rotter, Urkundenregesten 1, 328 no 419; Stumpf 4158.

Kommentar

Zur Schrift vgl. Koch, Reichskanzlei 178. — Eine weitere Entscheidung zugunsten von St. Servatius gegen die Grafen von Looz war schon mit DF.I.528 (= Reg. 1637) ergangen.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,3 n. 2068, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1174-04-11_1_0_4_2_3_295_2068
(Abgerufen am 28.03.2024).