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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3

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Friedrich empfängt Gesandte des Königs von Babylon (= Sultan Saladins), die ihm seltene und wertvolle Geschenke überbringen. Der König schlägt eine Ehe zwischen seinem Sohn und einer Tochter des Kaisers vor, wofür er mit seinem Reich den christlichen Glauben annehmen und alle christlichen Gefangen freilassen werde. Friedrich behält die Legaten fast ein halbes Jahr bei sich und erlaubt ihnen, einzelne Städte und Gebräuche näher kennenzulernen.

Überlieferung/Literatur

Chron. reg. Col., ed. Waitz, MG.SS rer.Germ.in us.schol., 124; vgl. Ann. Aquenses, MG. SS XXIV, 38.

Kommentar

Siehe dazu schon oben Regg. 2016 und 2024, woraus hervorgeht, daß die Gesandtschaft Saladins unter der Führung des Butair Esmair (= Abu Tahir Ismail) stand; vgl. Möhring, Saladin und der Dritte Kreuzzug, 125 ff., und Georgi, Barbarossa und die auswärtigen Mächte, 240 ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,3 n. 2040, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1173-10-00_1_0_4_2_3_265_2040
(Abgerufen am 18.04.2024).