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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3

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Friedrich nimmt auf Bitten des Propstes Dietrich von Interlaken dessen im Bistum Lausanne in der Grafschaft Burgund gelegenes Augustiner-Chorherrenstift St. Maria zu Interlaken nachdem Vorbild König Konrads (III.) in seinen Schutz und bestätigt ihm die Besitzungen und Rechte, insbesondere die freie Wahl des Propstes und des mit dem Königsbann zu belehnenden Vogtes. Z.: Bischof Ludwig von Basel, die Äbte Diethelm von Reichenau und Konrad von Murbach, Herzog Berthold von Zähringen, die Grafen Rudolf von Pfullendorf und Hartmann von Kiburg, Ulrich und sein Bruder Walter von Eschenbach, Walter von Iberg und Walter von Hünenberg. — Godefridus canc. vice Christiani Maguntini archiep. et archicanc. ; in Wiederholung des DK.III.155 (VU.) geschrieben von HE; SI.2. Inperiali convenit excellentie .

Originaldatierung:
(Xo kal. marcii, apud castrum Lencebvo rg)
Zeugen:
Bischof Ludwig von Basel, die Äbte Diethelm von Reichenau und Konrad von Murbach, Herzog Berthold von Zähringen, die Grafen Rudolf von Pfullendorf und Hartmann von Kiburg, Ulrich und sein Bruder Walter von Eschenbach, Walter von Iberg und Walter von Hünenberg
Incipit:
Inperiali convenit excellentie
Schreiber:
in Wiederholung des DK.III.155 (VU.) geschrieben von HE
Kanzler:
Godefridus canc. vice Christiani Maguntini archiep. et archicanc.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Staatsarchiv Bern (A). Drucke: Graf-Fuchs, Rechtsquellen des Kantons Bern 2/6, 3; MG.DF.I.596. Faks.: Koch, Reichskanzlei Abb.29 Teilfaks. Regg.: Stettler, Reg. v. Interlaken, 44 no 3; Hidber 2, no 2280; Schieß, Quellenwerk d. Schweiz. Eidgenoss. 1/1, 73 no 158; Stumpf 4141.

Kommentar

Die Schreibung einiger Eigennamen (Saringve, Zaringuen, Arthmannus, Hvlricus) spricht für eine romanische Abkunft des Notars, vgl. dazu Hirsch, Interlaken, Jb. f.Schweiz.Gesch.35 (1910), 3*. — Zu den älteren Urkunden für Interlaken vgl. Witolla, Beziehungen, in: Die Zähringer. (Veröffentlichungen zur Zähringer-Ausstellung III, 1990) 202 ff. — Friedrich übernahm anläßlich dieses Aufenthalts auf der Lenzburg das Erbe der Grafen von Lenzburg, vgl. dazu Vollmer, Reichts- und Territorialpolitik, masch. phil. Diss. (Freiburg i. Br. 1951) 155, Opll, Itinerar, 56 f., und Ders., Friedrich Barbarossa, 110 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,3 n. 2009, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1173-02-20_1_0_4_2_3_234_2009
(Abgerufen am 20.04.2024).