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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3

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Friedrich bestätigt ein Abkommen zwischen Elekt Peter und dem Domkapitel von Cambrai auf der einen und dem Zisterzienserkloster Vaucelles auf der anderen Seite, gemäß dem das Kloster anstelle eines ihm von Peters Vorgänger, Nikolaus, mit Zustimmung seines Kapitels gegen Festsetzung bestimmter Abgaben zur Urbarmachung geschenkten Waldgebietes im Bereich von le Cateau andere, unweit davon gelegene, aber weniger waldreiche Ländereien zur Rodung erhält, um durch Bewahrung des dichten Waldbestandes den Schutz von le Cateau und der umliegenden Orte vor Angreifern weiterhin zu gewährleisten. Z.: Abt Pontius und Prior Gerard von Clairvaux, Propst Eckhard von Goslar, Markward von Grumbach und Werner von Bolanden. — Henricus canc. vice Christiani Maguntini archiep. et archicanc. ; in engster Anlehnung an die den gleichen Gegenstand betreffende Urkunde Erzbischof Heinrichs von Reims von 1170 (Chartular von Vaucelles no 19, VU.) verfaßt und sicherlich auch geschrieben von Wortwin, dessen Gewohnheiten das nachgezeichnete Monogramm entspricht. Placet maiestati nostre .

Originaldatierung:
(non.febr., Lutre)
Zeugen:
Abt Pontius und Prior Gerard von Clairvaux, Propst Eckhard von Goslar, Markward von Grumbach und Werner von Bolanden
Incipit:
Placet maiestati nostre
Schreiber:
verfaßt und sicherlich auch geschrieben von Wortwin
Kanzler:
Henricus canc. vice Christiani Maguntini archiep. et archicanc.

Überlieferung/Literatur

Kop.: Chartular des Klosters Vaucelles aus dem 13. Jh. f. 23, Departementalarchiv Lilie (B). Drucke: Stumpf, Acta ined. 204 no 152; MG.DF.I.574. Regg.: Wauters, Table chronol. 7/1, 304; Stumpf 4122.

Kommentar

In der Datierungszeile einer Urkunde der Grafen Ludwig I. des Älteren und Ludwig II. des Jüngeren von Saarwerden von 1172 wird Kaiserslautern ausdrücklich als Reichsburg erwähnt, vgl. dazu unten Reg. 2008.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,3 n. 1915, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1171-02-05_1_0_4_2_3_140_1915
(Abgerufen am 23.04.2024).