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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3

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Friedrich entsendet Erzbischof Christian von Mainz als seinen Legaten nach Byzanz.

Überlieferung/Literatur

Ann. s. Petri Erphesfurtenses maiores, ed. Holder-Egger, MG.SS rer.Germ.in us.schol., 60; vgl. Böhmer-Will, Regg. Mainz II, no 72 und 73.

Kommentar

Zur zeitlichen Einordnung dieser Nachricht und zum Inhalt dieser Gesandtschaft vgl. Ohnsorge, Byzanzpolitik, DA 6 (1943) 120 ff., Lamma, Comneni e Staufer II, 227 f. und Acht, Mainzer UB. II/1, 552 no 324 sowie 555 no 326 Vorbemerkung. Georgi, Barbarossa und die auswärtigen Mächte, 195 ff. möchte die Entsendung Christians dagegen nach dessen letzter Nennung bei Hofe am 26. Januar (Reg. 1865) setzen. — Die Cron. s.Petri Erford. mod., ed. Holder-Egger, a.a.O., 186 berichtet zum Jahr 1171 (so auch Böhmer-Will, Regg. Mainz II, no 79) von der Rückkehr Christians, die jedoch tatsächlich schon im September 1170 erfolgte, vgl. Acht, ebda. — Zum großen Sprachentalent Christians, der u.a. auch das Griechische beherrschte, vgl. die Hinweise in den Ann.Stadenses, MG.SS XVI, 347 (zum Jahr 1173): Christianus archiepiscopus licet Teutonicus, scilicet Thuringus, ... utens lingua Latina, Romana, Gallica, Graeca, Apulica, Lombardier Brabantica, uti lingua materna. — Zur Gegengesandtschaft Kaiser Manuels vgl. Reg. 1930.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,3 n. 1891, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1170-06-00_1_0_4_2_3_116_1891
(Abgerufen am 25.04.2024).