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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,3

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Die kaiserlichen Gesandten, die Erzbischöfe Philipp von Köln und Christian von Mainz, Bischof Rudolf von Lüttich sowie Herzog Heinrich (der Löwe), verhandeln mit König Heinrich (II.) von England, dem sie Geschenke überbringen und von dem sie — nach Abschluß der Gespräche — reich beschenkt entlassen werden.

Überlieferung/Literatur

Ann. Camerac., MG. SS XVI, 545; Chron. reg. Col., ed. Waitz, MG.SS rer.Germ.in us.schol., 120 (Philipp von Köln trifft erst in Rouen mit den anderen Gesandten zusammen); E Gervasii Cantuariensis Chronica, MG. SS XXVII, 299; E Gervasii Cantuariensis Gestis regum, MG. SS XXVII, 308; Ex Stephani Normannico Dracone 1. III, MG. SS XXVI, 171 ff. V. 191 — 360; vgl. Böhmer-Will, Regg. Mainz II, no 53 sowie Knipping, Reg. Köln 2, no 917.

Kommentar

Die zeitliche Einordnung ergibt sich aus der Nachricht der Annalen von Cambrai, wo es heißt, daß die Gesandten am 14. Oktober von Cambrai aus (vgl. Reg. 1813) unter bischöflichem Geleit weiterzogen. Zur Entsendung der Gesandten (vgl. dazu auch Knipping, Reg. Köln 2, no 915, 916 und 917) sowie zum Inhalt der Verhandlungen vgl. Reg. 1811 sowie Georgi, Barbarossa und die auswärtigen Mächte, 258 ff., der a.a.O., 267 f. zeigt, daß nicht alle Gesandten sofort zurückkehrten, vgl. dazu Reg. 1818. — Bei Rahewini Gesta Frid., Appendix, ed. Waitz — Simson, MG.SS rer.Germ. in us.schol., 350 wird zu 1169 davon berichtet, daß die Könige von England und Frankreich auf Bitten des Kaisers zu Friedensverhandlungen zusammengetroffen seien, vgl. dazu Georgi, a.a.O., 260.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,3 n. 1814, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1168-10-14_2_0_4_2_3_39_1814
(Abgerufen am 19.03.2024).