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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Friedrich führt Gespräche mit einem Boten (abgesandt wohl von der Salzburger Geistlichkeit), in denen er sich nicht ungnädig über Erzbischof Konrad von Salzburg äußert und einem angeblich von den Lombarden erwünschten, vermittelnden Eingreifen durch den Erzbischof und dessen Bruder, Herzog (Heinrich II. von Österreich), in die Spannungen zwischen ihm und den Lombarden durchaus geneigt zu sein scheint.

Überlieferung/Literatur

Erwähnt in einem Schreiben des Dompropstes Sigbot und der Ministerialen des Domklosters von Salzburg an ihren Erzbischof Konrad von (1167 September-1168 September), ed. Hödl - Classen, MG. Briefe VI, 174 no 16.

Kommentar

Zur Datierung vgl. Hödl - Classen, a. a. O., 174 Anm. 1. - Das Schreiben weiß auch von einem Bündnisangebot des Patriarchen Ulrich II. von Aquileia an den Erzbischof von Salzburg zu berichten, vor dem aber - im Fall einer Einbeziehung der lombardischen Reichsfeinde - nachdrücklich gewarnt wird. - Ob dann der Erzbischof tatsächlich einen Boten an den Kaiser absandte, wie ihm in diesem Schreiben vorgeschlagen wurde, ist nicht ganz sicher; allerdings erfahren wir auch in einem Schreiben des Abtes und des Konventes von Zwettl an den Salzburger Metropoliten von (1167 Ende-1168 August?) von Bemühungen Konrads von Salzburg, in der Kirchenfrage beim Kaiser etwas zu erreichen, ed. Hödl - Classen, a. a. O., 191 no 31.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 1764, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1167-00-00_4_0_4_2_2_1209_1764
(Abgerufen am 28.03.2024).