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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Friedrich belehnt nach dem Tod seines Freundes, des Grafen Raimund (IV.) von Barcelona, dessen gleichnamigen Neffen, den Gemahl seiner Nichte Richildis, der verwitweten Königin von Spanien, Graf Raimund (von der Provence) , mit der Grafschaft Provence, der Stadt Arles mit Ausnahme der Gerechtsame von Erzbischof und Kirche von Arles sowie der Grafschaft Forcalquier, deren Graf bisher sein Lehen bei Hofe nicht gemutet hat, und kassiert gleichzeitig die mit Goldbullen besiegelten Belehnungsurkunden Konrads (III.) für Raimund von Baux (DK. III. 132) sowie deren Erneuerung für dessen Söhne (DF. I. 316 = Reg. 887), die Hugo von Baux zur Bestätigung vorgelegt hat, um die Mark bzw. Grafschaft Provence zu erwerben, was hiemit ausdrücklich zurückgewiesen wird. Z.: die Elekten Konrad von Mainz und Ulrich von Aquileia, die Bischöfe Hermann von Verden (Fardensis), Heinrich von Lüttich, Udo von Zeitz, Hermann von Hildesheim und Uguccio von Vercelli, die Äbte Hermann von Hersfeld und Erlebold von Stablo, Herzog Friedrich von Schwaben, der Sohn König Konrads (III.), Pfalzgraf Konrad bei Rhein, der Halbbruder (germanus) des Kaisers, die Herzoge Wladislaus von Polen und Ulrich von Böhmen, Markgraf Albert von Sachsen, Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, Burggraf Burchard von Magdeburg, Ulrich von Herrlingen, die Markgrafen Wilhelm von Montferrat, Manfred von Vasto, Hugo der Große von Vasto und Heinrich Guercio von Vasto, Graf Humbert von Biandrate, Markward von Grumbach, Gebhard von Leuchtenberg, Konrad von Ballhausen, Truchseß Rudolf, Kämmerer Hartmann und triscamerarius Berthold. - Reinaldus archicanc. et sancte Coloniensis ecclesie archiep. ; unter Heranziehung des Vertrages DF. I. 378 (= Reg. 1117) in besonders feierlichem Stil in der Kanzlei abgefaßt; B. D. Cum Romani imperii .

Originaldatierung:
(XV kal. septembr., apud Taurinum post destructionem Mediolani)
Zeugen:
die Elekten Konrad von Mainz und Ulrich von Aquileia, die Bischöfe Hermann von Verden (Fardensis), Heinrich von Lüttich, Udo von Zeitz, Hermann von Hildesheim und Uguccio von Vercelli, die Äbte Hermann von Hersfeld und Erlebold von Stablo, Herzog Friedrich von Schwaben, der Sohn König Konrads (III.), Pfalzgraf Konrad bei Rhein, der Halbbruder (germanus) des Kaisers, die Herzoge Wladislaus von Polen und Ulrich von Böhmen, Markgraf Albert von Sachsen, Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, Burggraf Burchard von Magdeburg, Ulrich von Herrlingen, die Markgrafen Wilhelm von Montferrat, Manfred von Vasto, Hugo der Große von Vasto und Heinrich Guercio von Vasto, Graf Humbert von Biandrate, Markward von Grumbach, Gebhard von Leuchtenberg, Konrad von Ballhausen, Truchseß Rudolf, Kämmerer Hartmann und triscamerarius Berthold
Incipit:
Cum Romani imperii
Schreiber:
unter Heranziehung des Vertrages DF. I. 378 (= Reg. 1117) in besonders feierlichem Stil in der Kanzlei abgefaßt
Empfänger:
Raimund (von der Provence)
Kanzler:
Reinaldus archicanc. et sancte Coloniensis ecclesie archiep.

Überlieferung/Literatur

Kop.: Einzelabschrift des 13. Jh. G 113 f. 6, Departementalarchiv Avignon, am Rande beschädigt (B); Vidimus des 13. Jh. Ms. lat. 9236 no 2, Nationalbibliothek Paris (D); Vidimus von 1273 März 17 B 285 no 4, Departementalarchiv Marseille (E). Drucke: MG. Const. 1, 305 no 216; MG. DF. I. 382. Reg.: Chevalier, Rég. dauphinois 1, 693 no 4142; Gallia christ. noviss. 3, 235 no 602; Tallone, Regesto dei marchesi di Saluzzo, BSSS 16 (1906) 12 no 40; Stumpf 3963.

Kommentar

Vgl. die bei Reg. 1117 angeführte Literatur. - Zum Tod Raimunds (IV.) vgl. Reg. 1120. - Die Streitigkeiten zwischen den Baux und dem Haus Barcelona wurden unter Heranziehung gelehrter Juristen geführt, vgl. dazu Fried, Entstehung des Juristenstandes, 54 mit Anm. 37.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 1125, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1162-08-18_2_0_4_2_2_567_1125
(Abgerufen am 28.03.2024).