RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2
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Friedrich empfängt widerwillig und erst auf Anraten der Fürsten Boten Alexanders III., die dieser aus Terracina cum apostolicis litteris an ihn entsandt hat. Die Boten erhalten keine der päpstlichen Würde entsprechende Antwort. In der Folge entsendet der Kaiser die Bischöfe (Hermann) von Verden und (Daniel) von Prag an die Kurie.
Überlieferung/Literatur
Boso, ed. Duchesne, 400.
Kommentar
Vgl. dazu Reg. 768. - Tendenziös entstellter Bericht, nach dem Friedrich angeblich nur durch das Eintreten der Herzoge Welf (VI.) und Heinrich des Löwen daran gehindert worden sei, die päpstlichen Boten aufhängen zu lassen. - Die erwähnten päpstlichen Schreiben sind verloren, vgl. JL. 10. 585; nach dem bezeugten Aufenthalt des Papstes in Terracina (26. September-15. Oktober 1159) richtet sich die zeitliche Einordnung. - Vgl. im übrigen Holtzmann, Zur Geschichte Friedrich Barbarossas, NA 48 (1930) 389 und Reg. 768.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,2,2 n. 774, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1159-11-00_1_0_4_2_2_216_774
(Abgerufen am 25.04.2024).