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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Friedrich befiehlt dem Kanzler Roland (Alexander III.) und den Kardinälen , die ihn zum Papst erwählt haben, zu der für die Oktav nach Epiphanie (= 1160 Januar 13) nach Pavia einberufenen Versammlung der Geistlichkeit, zu der nicht nur in das Reichsgebiet, sondern auch nach England, Frankreich, Ungarn und Dänemark Einladungen ergangen seien, zu kommen, um sich dort dem Schiedsgericht über die zwiespältige Papstwahl zu stellen, bei dem er nichts anderes als die Ehre Gottes und die Einheit der Kirche anstrebe, und bietet ihm sicheres Geleit durch seine an ihn entsandten Legaten, die Bischöfe Hermann von Verden und Daniel von Prag sowie Pfalzgraf (Otto von Wittelsbach). - Unter möglicher Beteiligung Bischof Eberhards von Bamberg wohl verfaßt von Magister Heribert, Propst von Aachen; wohl B. 2 (vgl. Boso, ed. Duchesne, 400). Quoniam divina preordinante .

Incipit:
Quoniam divina preordinante
Schreiber:
Unter möglicher Beteiligung Bischof Eberhards von Bamberg wohl verfaßt von Magister Heribert, Propst von Aachen
Empfänger:
Kanzler Roland Kardinälen

Überlieferung/Literatur

Kop.: Rahewini Gesta Frid. l. IV, cap. 65. Drucke: MG. Const. 1, 255 no 184; Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe 17, ed. Schmale (2 1974) 644; MG. DF. I. 285. Reg.: Stumpf 3869.

Kommentar

Die zeitliche Einordnung ergibt sich daraus, daß das Schreiben in Reg. 767 bereits erwähnt wird. - Zu den nach Rom entsandten Legaten vgl. Reg. 768. - Zur verlorenen Ladung an Viktor IV. vgl. Reg. 766. - Die Antwort Alexanders III. in Reg. 780.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 765, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1159-10-23_1_0_4_2_2_207_765
(Abgerufen am 20.04.2024).