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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Friedrich nimmt auf Intervention des Abtes Johann von Strumi und des (Abtes) Andreas von (S. Benedetto zu) Piacenza alle Klöster der Kongregation von Vallombrosa , die unter dem Vorsitz des Abtes Marinus steht, in seinen Schutz, bestätigt ihnen die Besitzungen und Rechte unter Vorbehalt der Reichsrechte und legt im besonderen die Freiheit von bestimmten Abgaben (fodrum aliquod vel districtum vel aliquam exactionem á rusticis vel conversis prefatorum monasteriorum) an die Stadt Florenz fest. - Reinaldus canc. vice Friderici Coloniensis archiep. et archicanc. ; in fast wörtlicher Wiederholung von DH. V. Stumpf 3200 (VU.) geschrieben von RG; SI. D. Cum omnium fidelium .

Originaldatierung:
(pridei kal. decembris, in prato Grainyano)
Incipit:
Cum omnium fidelium
Schreiber:
in fast wörtlicher Wiederholung von DH. V. Stumpf 3200 (VU.) geschrieben von RG
Empfänger:
Vallombrosa
Kanzler:
Reinaldus canc. vice Friderici Coloniensis archiep. et archicanc.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Staatsarchiv Florenz (A). Druck: MG. DF. I. 245. Reg.: Stumpf 3831.

Kommentar

In einer etwa gleichzeitigen, aber unbesiegelten Nachzeichnung im Staatsarchiv Florenz, Fondo Ripoli, ist der Passus über die Befreiung von Leistungen an die Stadt Florenz weggelassen, vgl. die Vorbemerkung zum D. - Die Urkunde stellt das älteste Zeugnis für Kontakte des Kaisers zu Abt Johann von Strumi, dem späteren kaiserlichen Gegenpapst Calixt III. dar. - Zu dem Vallombrosanerkloster S. Benedetto zu Piacenza vgl. Kehr, Ital. pont. 5, 507. - Zu der Stellung des D. im Rahmen der Kirchenpolitik des Kaisers vgl. Haverkamp, Herrschaftsformen, 126 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 627, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1158-11-30_1_0_4_2_2_69_627
(Abgerufen am 19.04.2024).