RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

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Friedrich bestätigt den Fürstenspruch, der auf Klagen Erzbischof Arnolds von Mainz festlegt, daß von Lehnsgütern bei Strafe des Verlusts dieser Güter Heersteuer zu zahlen ist.

Überlieferung/Literatur

Deperditum ?; erwähnt in der Vita Arnoldi, ed. Jaffé, Bibl. rer. Germ. 3, 628, vgl. 630.

Verbesserungen und Zusätze (2011):

Zu dem von Erzbischof Arnold von Mainz beim Kaiser erwirkten Fürstenspruch betreffs der zwingenden finanziellen Abgeltung der Heerfahrtspflicht vgl. zuletzt Dendorfer, Roncaglia, in: Staufisches Kaisertum im 12. Jahrhundert, hg. von Burkhardt, Metz, Schneidmüller und Weinfurter (2010) 128–130.

Kommentar

Die Bestätigung könnte auch mündlich erfolgt sein, allerdings spricht die Quelle (ebda., 630) davon, daß die kaiserliche lex in Mainz hervorgeholt und verkündigt worden sei. Die zeitliche Einordnung ergibt sich aus dem Ort des Geschehens und aus dem Abzug Erzbischof Arnolds, vgl. dazu Reg. 587. - Zu Appellationen der gegen Erzbischof Arnold gerichteten Mainzer Opposition an den Kaiser vgl. Reg. 591.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. D584, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1158-08-00_1_0_4_2_2_26_D584
(Abgerufen am 19.03.2024).