Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,2

Sie sehen den Datensatz 428 von insgesamt 1250.

Friedrich bestätigt die Gründung und Ausstattung des Benediktinerinnenklosters Ramsen durch Berthold von Winzingen und seine Familie und verleiht ihm auf Bitten des Stifters das Recht, den Vogt frei wählen und ihn im Fall von Amtsmißbrrauch absetzen zu dürfen. Z.: Graf Ulrich (Huricus) von Ahr, Heinrich von Robrersporc, Garterus von Schifferstadt, Erkemberius von Dannstadt, Halnulphus von Mospac, Garnerus, Gottfried, Sifrid, Friedrich von Freinsheim, Embricho, Dietrich, Heinrich, Gerlach, Rutart, Roland, Friedrich, Beltolphus, die Ritter von Ebbeins Wilhelm, Billunc, Baldemaurus, Ulrich von Warteneberc, Garnerus Kric von Leiningen und Bischof Gunther von Speyer (Recognita fuerunt dona ista in presentia Gonteri venerabilis episcopi Spirensis.). - Von zwei kanzleifremden Schreibern, einem Romanen und einem Deutschen, geschrieben. Notum fieri volo .

Zeugen:
Graf Ulrich (Huricus) von Ahr, Heinrich von Robrersporc, Garterus von Schifferstadt, Erkemberius von Dannstadt, Halnulphus von Mospac, Garnerus, Gottfried, Sifrid, Friedrich von Freinsheim, Embricho, Dietrich, Heinrich, Gerlach, Rutart, Roland, Friedrich, Beltolphus, die Ritter von Ebbeins Wilhelm, Billunc, Baldemaurus, Ulrich von Warteneberc, Garnerus Kric von Leiningen und Bischof Gunther von Speyer (Recognita fuerunt dona ista in presentia Gonteri venerabilis episcopi Spirensis.)
Incipit:
Notum fieri volo
Schreiber:
Von zwei kanzleifremden Schreibern, einem Romanen und einem Deutschen, geschrieben
Empfänger:
Ramsen

Überlieferung/Literatur

Empfängerkonzept (in der ursprünglichen Fassung wohl als Reinschrift gedacht): Rheinpfälzische Urkunden no 1403, Hauptstaatsarchiv München (A). Drucke: Remling, Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern 1, 333 no 18; MG. DF. I. 336. Faks.: Acht, Empfängerkonzept, MÖIG Erg. Bd. 14 (1939) nach S. 256. Reg.: Stumpf 4538 zu 1155-1162 August

Kommentar

Zur diplomatischen Kritik dieses Dokumentes, das nie durch die Kanzlei zum Diplom erhoben worden ist, vgl. Acht, a. a. O., 249 ff. und die Vorbemerkung zum D. - Die Urkunde umfaßt jedenfalls mehrere, zeitlich getrennte Rechtshandlungen, da eine Gruppe von Schenkungen mit einer eigenen Zeugenreihe versehen ist (Graf Emicho von Leiningen und seine Sohn Emicho, Godebert und seine Söhne Gottfried und Helferich, Hellengerus von Frangensten und seine Söhne Hellengerus und Ulrich, Erlefrid von Heinfelt, Galterus von Schifferstadt, Erkembert von Dannstadt, Priester Konrad von Eisenburg, die Ritter Hugo, Konrad, Jordan und Eeberbero von Eisenburg; zu letzteren vgl. Graf, "milites de Ysenburc", Pfälzer Heimat 10, 1959, 54 ff.). Die chronologische Einordnung erfolgte zum spätesten möglichen Zeitpunkt (Tod Bischof Gunthers von Speyer), obwohl der Zusammenhang mit Reg. 377 zumindest den Ausfertigungsbefehl in das Jahr 1155 datieren läßt - Die Vogtei über Ramsen wurde von Pfalzgraf Konrad bei Rhein als sein Allod bezeichnet, vgl. Werle, Hausmachtpolitik, ZGORh 110 (1962) 317 f. Anm. 252. - Zu Berthold von Winzingen, dem Stifter, vgl. Werle, Ramsen, Bll. f. pfälz. Kirchengesch. u. religiöse Volkskunde 22 (1955) 129 ff.

Nachträge

Nachtrag einreichen
Einreichen
Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,2 n. 979, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1155-06-18_1_0_4_2_2_421_979
(Abgerufen am 19.04.2024).