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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,1

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Friedrich empfängt eine stadtrömische Gesandtschaft , die ihm gegen Zahlung von 5000 Pfund und eidliche Bestätigung ihrer Rechte und Privilegien die Kaiserkrone anbietet, was er aber im Einvernehmen mit dem Papst und den Kardinälen ablehnt, worauf die Gesandten zwecks Beratung mit ihren Mitbürgern nach Rom zurückkehren. Um etwaigen Anschlägen zuvorzukommen, werden fast tausend Mann unter Führung des Kardinalpriesters Oktavian vorausgeschickt, die in der Nacht die Leostadt besetzen und die Peterskirche bewachen.

Empfänger:
stadtrömische Gesandtschaft

Überlieferung/Literatur

Brief Friedrichs an Otto von Freising (Reg. 451); Ottonis Gesta Frid. l. II cap. 29-31, ed. Waitz-Simson, MG. SS rer. Germ. in us. schol. 135 ff., Carmen de gestis, V. 612 ff., ed. Schmale-Ott, MG. SS rer. Germ. in us. schol. 21 ff.; Helmold von Bosau, l. I cap. 80, ed. Schmeidler, MG. SS rer. Germ. in us. schol. (8 1937) 151 f. (mit der Angabe 15.000 Pfund Silber); Gottfried von Viterbo, Gesta V. 166 ff., MG. SS XXII, 311.

Kommentar

Vgl. Simonsfeld, Jahrbücher 332 ff., zur Datierung, a. a. O. 334 Anm. 176. - Im Carmen de gestis V. 645 ff. ist von einer nochmaligen Gesandtschaft der Römer an Friedrich die Rede.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,1 n. 316, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1155-06-00_1_0_4_2_1_316_316
(Abgerufen am 28.03.2024).