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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,1

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Der Propst und die Mönche von Bobbio (ecclesiam ... in honore beatorum apostolorum Petri et Pauli et aliorum sanctorum) beklagen sich bei Kaiser Friedrich über den Bischof Oglerius, der sich die Güter und Rechte des von König Aginulf und dem hl. Kolumban gegründeten Klosters, das einst frei war und nur dem kaiserlichen sowie dem päpstlichen Schutz unterstand, aneignete, um es der Kirche von Genua zu unterwerfen (...insuper nostros homines placitat, bannum, fodrum, frumentum, anonam, boves, asinos, capras, pecora, porcos, gallinas, nummorum collecturam tollit et sic expoliat eos ... aquarum etiam disscursus et molendina, qui inibi sunt et fuerint, que semper de monasterio fuere, omnino abstulit...) und nach Annullierung der ihnen vom Bischof von Konstanz erwirkten Urkunde (DF. I. 53, Reg. 170) durch Friedrich zu Asti (Reg. 275) sich abermals die nur einem Abt zustehenden Rechte anmaßte, die Schlüssel zu den Schätzen entwendete und die Kleriker sowie die Laien auf seine Person vereidigte.

Empfänger:
Bobbio

Überlieferung/Literatur

Unvollständig erhaltene Klageschrift der Mönche von Bobbio, ed. Buzzi, CD. di Bobbio 2, 107 ff. no 179.

Kommentar

Die Mönche von Bobbio führten bereits zu Roncaglia vor Friedrich Klage (Reg. 253).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,1 n. 379, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1155-00-00_1_0_4_2_1_381_379
(Abgerufen am 19.04.2024).