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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,2,1

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(Wibald ) schreibt an Papst Eugen (III.) über die Ereignisse nach seiner Rückkehr von der letzten Gesandtschaftsreise nach Rom, nämlich die nach dem Tode König Konrads (III.) erfolgte Wahl Herzog Friedrichs von Schwaben zu dessen Nachfolger, wobei er kurz über dessen Alter und Eigenschaften spricht (nondum ut credimus annorum triginta, fuit antehac ingenio acer, consilio promptus, bello felix, rerum arduarum et gloriae appetens, iniuriae omnio impatiens, affabilis ac liberalis, et splendide disertus iuxta gentile idioma linguae suae), sowie über die Aachener Beratungen am Tag nach der Krönung (März 10), die eine Ablehnung der sofortigen Beschwörung eines Italienzuges durch die Laienfürsten brachten, und rät ihm, Friedrich zum König und Verteidiger der Kirche zu erklären (sit vobiscum magni consilii angelus, ut declaretis eum in regem ac defensorem Romane aecclesiae ).

Incipit:
sit vobiscum magni consilii angelus, ut declaretis eum in regem ac defensorem Romane aecclesiae
Empfänger:
Wibald Papst Eugen (III.)

Überlieferung/Literatur

Epp. Wibaldi, ed. Jaffé, Mon. Corb. 503 no 375; MG. Const. 1, 192 no 138.

Kommentar

Vgl. zu diesem Schreiben Simonsfeld, Jahrbücher 50 ff., Maccarrone, Papato e impero 15 ff. und Zeillinger, Eberhard, MIÖG 78 (1970) 212 f. - Zur Angabe Wibalds über das Alter des neuen Königs vgl. Opll, Winterquatember, MIÖG 85 (1977) 341.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,2,1 n. 73, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1152-03-00_3_0_4_2_1_73_73
(Abgerufen am 25.04.2024).