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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2

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Konrad gestattet Konstantin und Giselbert, die beide zum Kloster Lorch gehören (ad ęcclesiam beatę Marię in Lorecha pertinentibus), auf ihrem Besitz (in patrimonio suo) das (Prämonstratenserinnen-)Kloster Lochgarten (ecclesia in Locarden) zu gründen, wozu die Lorcher Vögte, Herzog Friedrich (II.) und dessen Sohn Friedrich (III.), und, soweit Lorch davon berührt war, dessen Konvent ihre Zustimmung gegeben haben. Lochgarten soll in geistlichen Dingen dem Kloster Tückelhausen (prelato de Monte sancti Lamberti et fratribus eius) unterstellt und dem Kloster Lorch zu dessen Entschädigung zinspflichtig sein und diesem jährlich am 8. September (in nativitate beatę Marię) zwölf Würzburger Denare zahlen. Z.: Bischof Embricho von Würzburg, Bischof Walter von Augsburg, Graf Wolfram (von Wertheim), Kraft von Schweinberg, Konrad von Endsee, Walter von Lobenhausen und sein Bruder Engelhard, Walter von Oberschüpf, Konrad Pris, Arnold von Rothenburg, Heinrich von Würzburg, Godebald, Adelhun. – Arnoldus canc. vice Heinrici Moguntini archiepisc.; verfaßt und geschrieben vom Notar Heribert. SI. D. Religiosorum petitionibus aurem.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein (A). Drucke: Wirtembergisches UB 2 Nr. 320; MGH DKo.III. 113. Regg.: Böhmer 2223; Deutsche Königspfalzen 3/4 380; Stumpf 3479.

Kommentar

Zu der von Decker-Hauff vorgenommenen Identifizierung der Stifter Konstantin und Giselbert mit zwei angeblich im „Roten Buch“ von Lorch genannten unehelichen Kindern Konrads vgl. den Kommentar zu Reg. 4.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,2 n. 307, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1144-07-00_1_0_4_1_2_308_307
(Abgerufen am 19.04.2024).