RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2
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Konrad wird gemeinsam mit seinem Bruder Herzog Friedrich (II. von Schwaben) von dem nach Italien ziehenden Kaiser Heinrich V. die Regentschaft in den Gebieten nördlich der Alpen übertragen.
Überlieferung/Literatur
Otto von Freising, Chronik VII c. 15, MGH SSrerGerm 45 330 (Hinc iam publica bella cum multa sanguinis effusione, tam presente imperatore quam in Italiam migrante rerumque summam sororiis suis Conrado et Friderico committente, peraguntur).
Kommentar
Aus anderen Quellen kann auch der Pfalzgraf bei Rhein Gottfried (II. von Calw) als Stellvertreter des Kaisers erschlossen werden, vgl. Meyer von Knonau 6 359 Anm. 12. Zur Datierung der Einsetzung siehe Lubich, Francia orientalis 167. Nach Engels, Staufer 22, hatte die Reichsverweserschaft vor allem die Funktion, die kaisertreu gebliebenen Reichsteile für Heinrich V. zu sichern. Konrad sollte diese Aufgabe in Ostfranken übernehmen und die ihm übertragene Herzogswürde (siehe Reg. 8) die erforderlichen Grundlagen dafür schaffen, siehe Lubich, Francia orientalis 165.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RI IV,1,2 n. 7, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1116-01-00_1_0_4_1_2_7_7
(Abgerufen am 28.03.2024).