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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,2

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Konrads Vater, Herzog Friedrich I. von Schwaben, stirbt.

Überlieferung/Literatur

Ekkehard von Aura, Chronik II 202; Anonyme Kaiserchronik 236; Otto von Freising, Chronik VII c. 9, MGH SSrerGerm 45 321; Otto von Freising, Gesta Friderici I 9, MGH SSrerGerm 46 25; Ann. Magdeburgenses, MGH SS 16 181.

Kommentar

Zum Zeitpunkt des Todes Friedrichs I. vgl. Meyer von Knonau 5 238. – Konrads Bruder Friedrich II. folgte seinem Vater im Herzogtum Schwaben nach, vgl. zuletzt Schwarzmaier, Pater imperatoris 253. Wann eine Teilung des väterlichen Erbes zwischen den beiden Brüdern stattgefunden hat, ist nicht überliefert. Konrad fiel dabei der Besitz in Ostfranken zu, darunter auch würzburgische Kirchenlehen, sowie ein Teil des Besitzes in Schwaben. Nach Maurer, Schwäbisch-Gmünd 70ff., stießen der Besitz Friedrichs und der Konrads bzw. ihrer Erben im staufischen Kerngebiet nahe der Stammburg Hohenstaufen und dem Hauskloster Lorch aneinander, wobei das obere Remstal von Waldhausen an mit Ausnahme Lorchs zu Konrads Anteil gehörte, der sich der Remstalstraße entlang nach Osten ins Ries hinein fortsetzte und nördlich bis zur Tauber und zum Main ausgriff. Vgl. zu Konrads Besitz auch Heuermann, Hausmachtpolitik 47f.; Werle, Hausmachtpolitik 246 und 254ff.; Goez, Konrad III. 22f., sowie Lubich, Francia orientalis 149f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,2 n. 3, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1105-07-21_1_0_4_1_2_3_3
(Abgerufen am 29.03.2024).