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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,1

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Konrad von Staufen wird von seinem Bruder, Herzog Friedrich von Schwaben, und fränkischen und schwäbischen Anhängern gegen Lothar zum König erhoben.

Überlieferung/Literatur

Tag und Ort überliefern die Ann. Magd. zu 1127, MGH SS 16 S. 183: XV. kal. ianuarii, beziehungsweise die Kaiserchronik v. 17046, hg. E. Schröder, MGH Dt. Chron. 1, 1892 S. 388: Niwenburch. Die Initiative Friedrichs erwähnen die Gesta Trev. cont. I c. 27, MGH SS 8 S. 199, Die Zwiefalter Chroniken Ortliebs und Bertholds c. 30, hg. E. König u. K.O. Müller, 1941 S. 232, Berthold von Zwiefalten, Chronik c. 35, hg. L. Wallach, in: Traditio 13 (1957) S. 217: Counradum fratrem suum regem constituit. Die Wähler nennen Can. Wissegrad. cont. Cosmae, MGH SS 9 S. 133: Bawari vero et Swevi. Helmold, Cron. Slav. I, 41, MGH SSrerGerm 32 S. 83: Francigenae. Honorius Augustodunensis, Summa, MGH SS 10 S. 131: a Suevis. Sigeberti cont. Praemonstratensis zu 1126, MGH SS 6 S. 449: maxime de Suevia et Alemannia. Weitere Nennungen der Wahl: Ann. Augustani min. zu 1137, MGH SS 10 S. 8. Ann. S. Pauli Vird. zu 1127, MGH SS 16 S. 501. Ann. Patherb. zu 1128, hg. Scheffer-Boichorst S. 151. Ann. Ratispon. zu 1127, MGH SS 17 S. 585. Ann. Pegav. zu 1127, MGH SS 16 S. 255. Ann. Spirenses, MGH SS 17 S. 82: Contra quem (sc. Lothar) erexit se Conradus dux de Rothinburc. Ann. Zwifalt. zu 1127, MGH SS 10 S. 55. Ann. Zwifalt. maiores zu 1127, MGH SS 10 S. 55. Ann. Saxo zu 1128, MGH SS 6 S. 765. Burchardi praep. Ursp. Chron., MGH SSrerGerm 16 S. 8, zu 1127 ebenda S. 16. Chron. S. Andreae castri Cameracesii III, 33 (zu 1125), MGH SS 7 S. 547. Chron. Elwacense zu 1128, MGH SS 10 S. 36. Chron. Magni presb. Reichersp., MGH SS 17 S. 492. Otto v. Freising, Chron. VII, 17, MGH SSrerGerm 45 S. 334. Vgl. auch Ann. Palid. (zu 1127), MGH SS 16 S. 78. Gottfried v. Viterbo, Pantheon XXIII, 46, MGH SS 22 S. 259. Reg.: Goerz, Mittelrheinische Regesten 1 Nr. 1792.

Kommentar

Vgl. BERNHARDI, Lothar S. 139f., F. GELDNER, Kaiserin Mathilde, die deutsche Königswahl von 1125 und das Gegenkönigtum Konrads III., in: ZBayerLdG 40 (1977) S. 3-18, W. GIESE, Das Gegenkönigtum des Staufers Konrad 1127-1135, in: ZRG GA 95 (1978) S. 203-220, O. ENGELS, Die Staufer, 4. Aufl. 1989 S. 24, ULRICH SCHMIDT, Königswahl und Thronfolge im 12. Jahrhundert, 1987 S. 60-62. Der Wahlort dürfte mit jenem Nuinburc identisch sein, das zu Anfang des 12. Jh. im Comburger Schenkungsbuch als oppidum genannt wird (Wirtembergisches UB 1 S. 393) und nach F. V. STÄLIN, Wirtembergische Geschichte 2, 1847 S. 701, in Rothenburg ob der Tauber aufgegangen sein soll. Nicht in Betracht kommt der von G. WUNDER, Wo wurde Konrad III. zum Gegenkönig gewählt?, in: WürttFranken 57 (1973) S. 279-282, erwogene Neuberg bei Gelbingen nördl. Schwäbisch-Hall, vgl. GELDNER, a.a.O. S. 16, GIESE, a.a.O. S. 203, ENGELS, a.a.O. S. 24. - BERNHARDI, Lothar S. 139 folgt den Lesarten Nürenberc/Nürnberch und denkt an Nürnberg. - Ob Markgraf Diepold von Cham, kurzfristig ein Anhänger Konrads von Staufen (vgl. Reg. 158), auch bereits zu dessen Wählern zählte, ist ungewiß.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,1 n. 150, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1127-12-18_1_0_4_1_1_150_150
(Abgerufen am 23.04.2024).