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RI IV Lothar III. und ältere Staufer (1125-1197) - RI IV,1,1

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Graf Lothar ist mit Graf Heinrich dem Fetten von Northeim und dessen Sohn Otto, mit Heinrichs Gemahlin Gertrud, deren Sohn Graf Dietrich von Katlenburg, Heinrichs Brüdern Siegfried von Boyneburg und Kuno von Beichlingen, Heinrichs Schwager Thiemo von Wettin mit Sohn Dedo, mit Markgraf Heinrich von Meißen, Markgraf Luder-Udo von der Nordmark, Herzog Magnus, dem lothringischen Pfalzgrafen Siegfried , dem sächsischen Pfalzgrafen Friedrich von Sommerschenburg, den Ludowingern Ludwig dem Springer und Hermann und anderen Zeuge in der Eidesurkunde der Benediktinernonnen von Lippoldsberg.

Überlieferung/Literatur

Druck: Stimming, Mainzer UB 1 S. 310 Nr. 405 (zu 1095-1102 Juni 17). Reg.: Vogt, Herzogtum S. 148 Nr. 3 (zu 1100 vor August/September): ... comes Heinricus et filius eius Otto, Gertrudis comitissa, Theodericus comes, Sigefridus comes, Cǒno comes, Tiemo et filius eius Dedo, Heinricus marchio, Uto marchio, Magnus dux, Luitherus comes, Sigefridus palatinus comes, Fridericus palatinus comes, Ludewic comes et filius eius Heremannus, ...

Kommentar

Zur Datierung, die auf Grund verschiedener geistlicher und weltlicher Zeugen gegenüber STIMMING auf 1099-1101 einzugrenzen ist, vgl. W. HEINEMEYER, Die Urkundenfälschungen des Klosters Lippoldsberg, in: AfD 7 (1961) S. 153f. Terminus ante quem ist der Tod des Abtes Giselbert von Reinhardsbrunn († 1. Oktober 1101) beziehungsweise des 1101 ermordeten Heinrich des Fetten von Northeim, der nach der Inschrift seines spätgotischen Grabdenkmals am 10. April 1101 in Bursfelde beerdigt wurde, vgl. MEYER VON KNONAU, Jahrbücher 5 S. 121 Anm. 11, K.-H. LANGE, Die Stellung der Grafen von Northeim in der Reichsgeschichte des 11. und frühen 12. Jahrhunderts, in: NiedersächsJbLdG 33 (1961) S. 87 Anm. 41. Teilnehmer von Heinrichs Zug gegen die Friesen erkennt D. UPMEYER, Die Herren von Oldershausen und die Ausbildung des Gerichts Westerhof (Veröffentlichungen d. Instituts f. Hist. Landesforsch. d. Univ. Göttingen 10) 1977 S. 32-59, in einem Gedenkeintrag in einem Evangelistar Bremer Provenienz (Brüssel, Bibl. Royale Ms 9428f. 182). Die noch engere Datierung der Urkunde durch VOGT, a.a.O., wegen Lothars Nennung inmitten von Northeimer Grafen beziehungsweise Verwandten auf einen nach dessen Eheschließung mit Richenza liegenden Zeitpunkt sowie wegen des Slavenfeldzugs des Markgrafen Udo-Luder III. von State (September 1100 bis Januar 1101) ins Jahr 1100 und hier vor die Monate August-September, ist nicht sicher. Über die Zeugen, die anläßlich eines Treffens sächsischer Fürsten zusammengekommen sein dürften, vgl. K.-H. LANGE, Die Grafen von Northeim (950-1144). Diss. phil. Kiel 1958 (Masch.) S. 281ff., FENSKE, Adelsopposition, 1977 S. 143ff.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI IV,1,1 n. 2, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1099-00-00_1_0_4_1_1_2_2
(Abgerufen am 28.03.2024).