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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,5,1

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Papst Benedikt (IX.) verbietet Bischof Walter von Verona und dessen Nachfolgern (Uualterio Ueronensi ep.), sich in Besitzangelegenheiten (des Veroneser Klerus) inner- oder außerhalb der Stadt (Verona) einzumischen und diesen entgegen päpstlichen, kaiserlichen und königlichen Verfügungen in seinen Besitzrechten zu stören; ordnet an, keinesfalls Archipresbyter oder Archidiakone aus anderen Diözesen einzusetzen, wenn sich geeignete Kandidaten im eignenen (Veroneser) Bistum finden, und befiehlt die Vernichtung aller dieser Verfügung widersprechenden Urkunden. – Quia ad hoc in regiminis ...

Überlieferung/Literatur

Drucke: Klinkenborg, PUU aus Nonantola, Modena und Verona 256 (= Kehr, PUU in Italien I 109); Zimmermann, PUU II 1136 n. 605.  Reg.: IP VII/1 233 n. 4 und IP VII/1 222 n. 18.  Lit.: Kortüm, Urkundensprache 194ff.

Kommentar

Zur Überlieferung vgl. Klinkenborg, PUU aus Nonantola, Modena und Verona 254f. (= Kehr, PUU in Italien I 107f.), IP und Zimmermann, PUU. Die einzige bisher bekannte hsl. Kopie dieser Urkunde (in der Bibl. cap. in Verona), nach welcher Klinkenborg das Dokument edierte, ist heute verloren. Die Zuweisung zu Benedikt IX. und die Datierung erfolgt aufgrund der Regierungsdaten des Bischofs Walter (1037-1055). Es handelt sich um eine weitgehend wörtliche Wiederholung der Vorurkunde Benedikts VI. (JL 3772; Böhmer/Zimmermann,Papstregesten n. 509; Zimmermann,PUU I 433 n. 221), allerdings ohne die dort interpolierten Passagen. An der Echtheit wird daher nicht gezweifelt.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,5,1 n. 196, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1037-00-00_1_0_3_5_1_196_196
(Abgerufen am 29.03.2024).