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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,5,1

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Papst Johannes (XIX.) absolviert den in Rom anwesenden (lothringischen) Pfalzgrafen Ezzo und dessen Frau Mathilde, schenkt ihnen ein Reliquienkreuz und bestärkt sie in der Absicht, das von ihnen versprochene Kloster (Brauweiler) (D. Köln) zu gründen (Ezo comes palatinus ... coniugis suae Mathildis ... post absolutionem ... cum preciosissimis sanctorum Dei reliquiis cruciculam donat auream ...; eis iniungens auctoritate, quatenus, ut voverant Deo, ... monachorum instituant collegium).

Überlieferung/Literatur

Erw.: Fund. Brunwilarensis 13 (MG SS XIV 125, 133).  Reg.: GP VII 260 n. *1.  Lit.: Gelenius, De magnitudine Coloniae 387; Pabst, Brauweiler Geschichtsquellen 82ff., 130; Hauck, Kirchengeschichte III 502; Oppermann, Urkunden des Klosters Brauweiler 229; Bader, Benediktinerabtei Brauweiler 56ff.; Wisplinghoff, Urkundenfälschungen 64; Lewald, Ezzonen 136ff.; Schreiner, Benediktiner in Brauweiler 30f.; Wisplinghoff, Brauweiler 37, 124f.; Beuckers, Ezzonen 21.

Kommentar

Die Fund. Brunwilarensis legt diese päpstliche Erlaubnis zur Klostergründung zeitlich noch vor den Gründungsakt. Das Kloster wurde am 24. April 1024 gegründet (MG SS XIV 134), in den ersten Tagen des Pontifikats Johannes' XIX. Deshalb müsste in dieser Nachricht Benedikt VIII. gemeint sein, sollte überhaupt eine päpstliche Beteiligung vor der Gründungsphase des Klosters angenommen werden; die Nennung Johannes' XIX. im Gründungsbericht erfolgte wahrscheinlich irrtümlich wegen n. †43 bzw. dessen echter Vorlage (vgl. auch n. 107).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,5,1 n. †40, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1024-04-00_1_0_3_5_1_40_D40
(Abgerufen am 29.03.2024).