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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Heinrich bestätigt der bischöflichen Kirche zu Bamberg unter Bischof Otto zum Gedenken an seine Großeltern, Kaiser Konrad (II.) und Kaiserin Gisela, seine Eltern, Kaiser Heinrich (III.) und Agnes, seine Gemahlin, die Kaiserin Bertha, sowie besonders an seinen Verwandten, Kaiser Heinrich (II.), den Gründer der Bamberger Kirche, aufgrund der Intervention seines Sohnes, König Heinrichs V., der Erzbischöfe Friedrich von Köln, Bruno von Trier und Humbert von Bremen, der Bischöfe Otbert von Lüttich, Johannes von Speyer, Burchard von Münster, Udo von Hildesheim, Heinrich von Paderborn, Burchard von Utrecht, Widelo von Minden, Mazo von Verden und Walcher von Cambrai, der Herzöge Friedrich (I.) von Schwaben, Heinrich von (Nieder-)Lothringen und Magnus von Sachsen, der Markgrafen Heinrich (I.) von Eilenburg (von Meißen) und Udo (III.) von Stade (von der Nordmark) sowie weiterer Anwesender deren Erhebung zum Bistum durch Kaiser Heinrich II., den Besitz und die Immunität. M.; S.MP.

Originaldatierung:
idus iulii, Leodii
Incipit:
In examine dei cuncta conspicientes
Schreiber:
wörtliche Wiederholung des DH.III. 3, geschrieben wahrscheinlich von einem Lütticher Notar
Kanzler:
Erlongvs canc. vice Rothardi archicanc.

Überlieferung/Literatur

Orig.: Staatsarchiv Bamberg (A). – Kop.: Liber privilegiorum Bambergensium (Ende 13. Jh.) f. 19, ebenda (C); Liber antiquus (Anfang 15. Jh.) f. 3’, ebenda (D). – Drucke: Monumenta Boica 29a, 218 n° 435; MGH DD 6, 653 n° 479 . – Reg.: Goerz, Mittelrhein. Regesten 1576; Knipping, Regesten d. Erzbischöfe von Köln 26; May, Regesten d. Erzbischöfe von Bremen 1, 402; Böhmer 1969; Stumpf 2965.

Kommentar

Zum Signet der Urkunde siehe Stroll, Bildberichte vom König (1996) 38. – Zur vergleichsweise äußerst geringen Zahl von Urkunden, in denen Heinrich V. unter seinem Vater als Intervenient auftritt, vgl. Struve, InterventionenHeinrichs IV., AfD 28 (1982) 221 f. mit Anm. 118, wieder in: ders., Salierzeit im Wandel (2006) 55 mit 275. – H. Beumann, Verfasserfrage (Festschr. J. Fleckenstein 1984) 307 f. zur ersten Nennung Erlungs als Kanzler; vgl. zudem Wendehorst, Bistum Würzburg (Germania Sacra N. F. 1 1962) 162 f.; sowie Beulertz, Erlung (Fränkische Lebensbilder 16, 1996) 15 ff. Zur Benennung Heinrichs als Herzog von Lothringen vgl. Mohr, Geschichte des Herzogtums Lothringen 2 (1976) 7-9. – Ein Überblick über die Urkunden Heinrichs zu Gunsten Bambergs bei Wendehorst, Bischöfe und Bischofskirchen von Würzburg, Eichstätt und Bamberg (Salier 2, 1991) 244 f.; zur dabei verwendeten genealogischen Bezugslinie Lubich, Verwandtsein (2007) 61. – Vgl. Kilian, Itinerar 127; Meyer von Knonau, Jbb. 5, 180; Gawlik, Intervenienten 101; Guttenberg, Hildesheimer Bischöfe (Germania Sacra N. F. 20, 3 1984) 304; Kohl, Diözese Münster 3 (Germania Sacra N. F. 37, 7 2003) 166.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 1489, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/cdbb94a0-de78-45e5-81bd-26d05d8b3e07
(Abgerufen am 25.04.2024).