Regestendatenbank - 201.916 Regesten im Volltext

RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

Sie sehen die Regesten 1601 bis 1650 von insgesamt 1706

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R24

1077 (Spätherbst ?), Sachsen

Rudolf erhält einen Brief Papst Gregors VII., worin dieser auf die erhoffte Wirkung der zuvor von ihm an seine Legaten in Deutschland, den deutschen Episkopat sowie die deutschen Fürsten abgegangenen Schreiben verweist.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R25

1077 November 12, Goslar

Rudolf wird in Anwesenheit der Bischöfe Altmann von Passau und Adalbero von Würzburg durch den päpstlichen Legaten, Kardinaldiakon Bernhard, in seinem Königtum bestätigt, während Heinrich IV. erneut der Exkommunikation unterworfen wird.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R26

1077 (vor dem 14. November), –

Rudolfs Truppen schlagen zweimal burgundische Scharen zurück, die auf Anstiftung der Bischöfe Burchard von Basel, Burchard von Lausanne und Werner von Straßburg in Schwaben eingedrungen waren.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R27

1077 Dezember 25, Goslar

Rudolf begeht das Weihnachtsfest.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R28

1078 (vor dem 27. Februar), –

Rudolf schickt Gesandte zur Fastensynode Papst Gregors VII. nach Rom, die dort den Anliegen Rudolfs gegen die erfahrenen Unterhändler Heinrichs kaum Gehör zu verschaffen vermögen, woraufhin Gregor alle Entscheidungen auf eine in Deutschland auszurichtende Versammlung verschiebt.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R29

1078 April 8, Goslar

Rudolf feiert in Anwesenheit des römischen Kardinals (des Legaten Bernhard), des Erzbischofs Siegfried von Mainz und weiterer neun Bischöfe das Osterfest und übergibt dem von Klerus und Volk gewählten Augsburger Propst Wigolt die Temporalien (quicquid regii iuris fuerit in procurandis bonis...

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R30

1078 (zweite Hälfte April), Fritzlar

Auf Rat Rudolfs treffen sich die sächsischen Fürsten in Fritzlar mit Unterhändlern Heinrichs IV. zu Verhandlungen über die Wiederherstellung des Friedens im Reich, welche mit dem Abschluß eines Waffenstillstands und dem Beschluß enden, Ort und Zeit eines Kolloquiums mit beiden streitenden...

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R31

1078 Mai 27, Goslar

Rudolf begeht das Pfingstfest, empfängt Gesandtschaften sächsischer und thüringischer Fürsten, König Philipps I. von Frankreich, der Flandern, der Lothringer sowie König Ladislaus’ I. von Ungarn, welche ihm Hilfe zusichern, und ordnet die Vorbereitung zu einem Heerzug gegen Heinrich IV. an.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R32

1078 (um den 1. August), am Neckar

Rudolfs Bestreben, sein sächsisches Heer mit schwäbischen Hilfstruppen unter der Führung der Herzöge Berthold (I.) von Kärnten sowie Welf (I.) von Bayern zu vereinigen, wird durch das Eingreifen Heinrichs IV. verhindert.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R33

1078 August 7, Mellrichstadt

Die Heere Rudolfs und Heinrichs IV. treffen in einer Schlacht aufeinander, welche vornehmlich für das Heer Heinrichs verlustreich ausgeht, woraufhin Heinrich, von Otto von Northeim verfolgt, nach Würzburg flieht, während sich Rudolf nach Sachsen zurückzieht.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R34

1078 Oktober, –

Unter Führung Rudolfs bieten die Sachsen ein außerordentlich großes Heer auf, während Heinrich mit seinem Kontingent zum Thüringer Wald zieht, auf die Nachricht von Rudolfs Nahen jedoch nach Schwaben ausweicht, wo neben anderen auch die Besitzungen Welfs von Bayern, des Zähringers Berthold...

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R35

1078 (um den 19. November), Rom

Rudolfs Gesandte leisten wie auch die Boten Heinrichs IV. auf der Herbstsynode Papst Gregors VII. einen Eid, niemals das Zustandekommen einer Zusammenkunft der päpstlichen Legaten behindert zu haben und dies auch künftig zu unterlassen, worauf die Forderungen beider Lager nach der...

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R36

1078 Herbst, Sachsen

Rudolf erkrankt an Rippenfellentzündung und Fieber.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R37

(1078 Mitte bis Ende ?).

Rudolfs Tochter Adelheid wird mit Ladislaus I. von Ungarn verheiratet.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R38

1078 Dezember 25, (wohl Sachsen)

Rudolf begeht das Weihnachtsfest.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R39

1079 (Januar), ‒

Rudolf wird von den Sachsen, nachdem diesen durch Gesandte Heinrichs IV. (darunter möglicherweise Hermann Billung) Verhandlungen in Fritzlar für die kommende Fastenzeit angeboten worden sind, von seinen Plänen abgeraten, den Feldzug gegen Anhänger Heinrichs fortzuführen.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R40

1079 (um Februar 11), –

Als Vertreter der Sachsen erscheinen der Kardinaldiakon Bernhard, die Bischöfe Altmann von Passau und Hermann von Metz sowie Abt Ekkehard von Reichenau zur Fastensynode Papst Gregors VII., wo sie Heinrich IV. wegen der ihm vorgeworfenen Verfehlungen anklagen.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R41

1079 Ende Februar, Rom

Papst Gregor VII. verwahrt sich brieflich gegen die im Umlauf befindlichen unwahren Behauptungen hinsichtlich seiner Haltung gegenüber Rudolf, kündigt ein Ende der ungewissen Situation an und verweist auf die Synodalbeschlüsse, die von Legaten oder aber den Bischöfen (Altmann) von Passau und...

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R42

1079 (zwischen 6. Februar und Anfang März), Fritzlar

Vertreter der Parteien Rudolfs und Heinrichs IV. treten erneut in Fritzlar zu Verhandlungen zusammen, die jedoch ergebnislos enden.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R43

1079 (vor dem 24. März / 19. Februar [?]), Twiel

Rudolfs Gemahlin Adelheid stirbt und wird im Kloster St. Blasien begraben.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R44

1079 März 24, Goslar

Rudolf begeht das Osterfest und bereitet einen Heerzug gegen Heinrich IV. vor.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R45

1079 März 25, Quedlinburg

Rudolf schenkt der bischöflichen Kirche zu Meißen auf Intervention Markgraf Ekberts (II. von Meißen) zu seinem und seines Vaters Ekberts (I. von Meißen) Gedenken die villa Rokeborthorf im Burgwart Zalin einschließlich der Hörigen mit ihren Gütern nebst allem Zubehör und allen Einkünften zu...

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R46

1079 (nach dem 24. März), Ulm

Rudolfs Sohn Berthold wird von schwäbischen Fürsten zum Herzog von Schwaben erhoben.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R47

1079 (nach dem 24. März), –

Rudolf verheiratet seine Tochter Agnes mit dem Markgrafen Berthold (II. von Zähringen), dem Sohn des Herzogs B(erthold von Kärnten).

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R48

1079 März / April, Rom

Rudolf erhält einen Brief von Papst Gregor VII., in dem dieser ihm über verschiedene Avancen Heinrichs IV. berichtet, ihn seiner Unparteilichkeit versichert und mündliche Botschaften der Legaten ankündigt, verbunden mit der Aufforderung, nunmehr rasch für die Besetzung des Magdeburger...

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R49

1079 Frühjahr, –

Die Sachsen richten einen weiteren Brief an Papst Gregor VII. und bitten um Bestätigung der durch Kardinaldiakon Bernhard im Jahr 1077 ergangenen Bannung Heinrichs IV. sowie die Bestätigung des Königtums Rudolfs.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R50

107(9) Frühjahr, Speyer

Rudolfs Besitz in dem von Saane, dem Großen St. Bernhard und der Genfer Brücke begrenzten Gebiet zwischen Jura und Alpen wird durch Heinrich IV. der bischöflichen Kirche zu Lausanne übertragen.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R51

1079 (nach dem 5. Mai), –

Rudolf ernennt Gunther zum Nachfolger des verstorbenen Bischofs Eppo von Naumburg.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R52

1079 (zweite Hälfte Mai / Juni), Fritzlar

Rudolf erscheint zu Gesprächen mit den Abgesandten Heinrichs IV., an welchen auch die päpstlichen Legaten Petrus von Albano und Udalrich von Padua sowie der Patriarch Heinrich von Aquileja teilnehmen, ohne daß eine Einigung erreicht wird; weitere Verhandlungen werden nach Würzburg anberaumt,...

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R53

1079 August 7, –

Rudolf ernennt Hartwig zum Nachfolger des verstorbenen Erzbischofs Werner von Magdeburg.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R54

1079 (kurz vor dem 15. August), Würzburg

Rudolfs Bannung wird von einer durch König Heinrich IV. einberufenen Synode gefordert, auf welcher auch eine Heerfahrt gegen die Sachsen vorbereitet wird.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R55

1079 (Spätsommer / Frühherbst), –

Rudolf zieht Heinrich IV. mit einem Heer entgegen und entsendet Boten an dessen Große, um ihren König zur Teilnahme an der von Papst Gregor VII. initiierten Unterredung zur Herstellung des Friedens und der Einheit der Kirche zu bewegen, was er für seine Person bereits zugesagt hat, und droht...

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R56

1079 Ende August, –

Rudolf entsendet einen Mönch (Gisilbert ?) zu Papst Gregor VII. nach Rom.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R57

1079 (zweite Jahreshälfte), Sachsen

Rudolf sammelt ein Heer für einen Zug gegen Heinrich IV. in Westfalen und Hessen.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R58

1079 (zweite Jahreshälfte), Fritzlar

Rudolf führt einen Feldzug durch Hessen und zerstört die Stadt Fritzlar sowie die durch Bonifatius gegründete Peterskirche.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R59

1079 (1077 ?) Herbst, –

Rudolfs Truppen wehren Aufstände westfälischer und thüringischer Verbände ab.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R60

1079 (Herbst), –

Rudolf zieht sich nach Sachsen zurück.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R61

1079 Oktober 1, Rom

Papst Gregor VII. wendet sich brieflich an Rudolf und seine Anhänger, begründet seine abwartende Haltung sowie die seiner Legaten, versichert, niemals Personen bevorzugt behandelt zu haben, und mahnt jene, in ihrem eingeschlagenen Weg fortzufahren.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R62

1079 – –, –

Rudolf überträgt Abt Friedrich von Goseck auf Drängen des Pfalzgrafen Friedrich (II. von Goseck) die Leitung des Klosters St. Georg zu Naumburg.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R63

1079 Dezember 25, Sachsen

Rudolf begeht das Weihnachtsfest.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R64

1080 Januar 27, Flarchheim

Die Heere Rudolfs und Heinrichs IV. treffen bei einem Schneesturm zur Schlacht aufeinander, welche mit dem Rückzug der Truppen Heinrichs und seiner Verbündeten endet.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R65

1080 (nach dem 27. Januar), –

Rudolf entsendet erneut einen Mönch (Gisilbert ?) zur Fastensynode Papst Gregors VII. nach Rom, um über die Ereignisse zu berichten.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R66

1080 (nach dem 27. Januar), Goslar

Rudolf kehrt in die Stadt zurück.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R67

1080 März 7, Rom

Rudolf wird auf der Fastensynode von Papst Gregor VII. als alleiniger König anerkannt, während Heinrich erneut exkommuniziert wird.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R68

1080 Juni 25, Brixen

Rudolf wird auf der Versammlung Heinrichs IV. zu Brixen, auf welcher Papst Gregor VII. seines Amtes enthoben wird, gemeinsam mit Herzog Welf (IV./I. von Bayern) und beider Gefolge für exkommuniziert erklärt.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R69

1080 (Mitte des Jahres), –

Rudolf wendet sich mit seinem Heer gegen Herzog Vratislav (II.) von Böhmen.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R70

1080 Oktober 15, bei Hohenmölsen

Rudolf wird im Kampf mit dem Heer Heinrichs IV. durch Schwerthiebe, die seinen Unterleib treffen und seine rechte Hand abtrennen, tödlich verwundet, erliegt am Tag darauf seinen Verletzungen und wird im Dom zu Merseburg beigesetzt.

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Rudolf von Rheinfelden - RI III,2,3 n. R71

– – –, –

Rudolfs Tochter Bertha wird mit Graf Ulrich X. von Bregenz verheiratet.

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Hermann von Salm - RI III,2,3 n. H1

1081 Anfang Februar, Kaufunger Wald

Vertreter König Heinrichs IV., namentlich die Erzbischöfe Sigewin von Köln und Egilbert von Trier sowie die Bischöfe Rupert von Bamberg, Huzmann von Speyer und Konrad von Utrecht, treffen mit Gesandten der Sachsen zusammen, darunter den Erzbischöfen Siegfried von Mainz, Hartwig von Magdeburg...

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Hermann von Salm - RI III,2,3 n. H2

1081 Juni, bei Bamberg

Hermann von Salm wird von Vertretern der Sachsen und Schwaben einmütig als Kandidat für die Wahl eines neuen Königs bestimmt.

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