RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3
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Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 51
1056 Februar 6, Lorsch
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten des Pfalzgrafen Dedi (Teto), dem eine genannte Besitzung im Nordthüringgau verliehen wird.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 52
1056 Februar 20, Mainz
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten der bischöflichen Kirche zu Brixen, welcher näher bezeichnete Besitzungen des wegen Hochverrats verurteilten Ebbo übertragen werden.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 53
1056 Februar 27, Koblenz
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten des Domkapitels zu Metz, welchem das von Bischof Adalbero erneuerte Privileg seiner Vorgänger bestätigt wird.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 54
1056 März 7, Kaiserswerth
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten des Domkapitels zu Metz, welchem das von Bischof Adalbero erneuerte Privileg seiner Vorgänger bestätigt wird.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 55
1056 April 7, Paderborn
Heinrich folgt vermutlich seinen Eltern nach Paderborn, wo der Hof das Osterfest begeht.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 56
1056 Mai 6, Goslar
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten der bischöflichen Kirche zu Speyer, welcher der Hof Bruchsal mit einem dazugehörenden Forst übertragen wird.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 57
1056 Mai 13, Goslar
Heinrich teilt zusammen mit seiner Braut, Bertha von Turin, den Aufenthalt des Kaiserpaares zu Goslar.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 58
1056 Mai (16?), Goslar
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten des Klosters Echternach, welchem Königsschutz und Immunität bestätigt werden.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 59
1056 (Mai 31 bzw. Juni 30), Trier
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten des Klosters St. Maximin, dessen Vogtei- und Dienstverhältnisse geregelt werden.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 60
1056 Juli 3, Worms
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten der erzbischöflichen Kirche zu Salzburg, welcher drei genannte Königshufen übertragen werden.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 61
1056 Juli 4, Worms
Heinrich wird neben seiner als Intervenientin auftretenden Mutter in einer Schenkung seines Vaters, Kaiser Heinrichs III., zugunsten der erzbischöflichen Kirche zu Salzburg als Petent genannt.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 62
1056 Juli 7, Worms
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten der bischöflichen Kirche zu Worms, welcher der königliche Schutz sowie die Einschränkung der gräflichen Strafgewalt über ihre abhängigen Leute bestätigt werden.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 63
1056 Juli 10, Berstadt
Heinrich interveniert zusammen mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten der bischöflichen Kirche zu Passau, welcher ein genannter Ort übertragen wird.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 64
1056 Juli 11, Berstadt
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten des Klosters Burtscheid, welchem eine genannte Besitzung im Gau Maasland übertragen wird.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 65
1056 (nach dem 8. September), Goslar
Heinrich folgt vermutlich seinen Eltern von Hessen aus nach Goslar, wo der Kaiser mit den hier versammelten Reichsfürsten Papst Viktor II. einen glanzvollen Empfang bereitet.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 66
1056 September 15, Bodfeld
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten Abt Theoderichs von St. Maximin, welchem das Markt- und Münzrecht in Wasserbillig bestätigt wird.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 67
1056 September 21, Bodfeld
Heinrich interveniert mit Papst Viktor II. und seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten des königlichen Ministerialen Otnand, welchem fünf genannte Hufen, die er bisher als Lehen innehatte, zu eigen gegeben werden.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 68
1056 September 23, Bodfeld
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten des Klosters Fulda, welches den königlichen Schutz, die Immunität sowie eine Reihe anderer Rechte bestätigt erhält.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 69
1056 September 28, Bodfeld
Heinrich interveniert mit seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, zugunsten des Simeonstifts zu Trier, welchem eine näher bezeichnete Hufe übertragen wird.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 70
1056 – –, –
Das nach dem Tode Konrads, des jüngeren Bruders König Heinrichs, erledigte bayerische Herzogtum erhält nunmehr dessen Mutter, die Kaiserin Agnes.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 71
(1054 Juli 17 – 1056 Oktober 5), –
H(einrich) bittet seinen Vetter, Bischof A(dalbero) von Bamberg, dem bischöflichen Ministerialen N., der ihn um Vermittlung angegangen sei, eine entehrende Strafe, zu der sich dieser unter Leistung einer Bürgschaft eidlich verpflichtet habe, zu erlassen (rogamus privilegium – quia quidam...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 72
1056 (Ende September – Anfang Oktober), Bodfeld
Heinrichs Vater, Kaiser Heinrich III., wird von schwerer Krankheit befallen, so daß jede Hoffnung auf Genesung schwindet. In Erwartung des Todes legt der Kaiser ein öffentliches Sündenbekenntnis ab, gewährt seinen Gegnern Verzeihung und ordnet kraft letztwilliger Verfügung die Rückgabe aller...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 73
1056 Oktober 5, Bodfeld
Nach dem Tode Kaiser Heinrichs III. folgt dessen noch nicht ganz sechsjähriger Sohn Heinrich IV. in der Regierung.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 74
(1056 nach dem 5. Oktober), –
Der unmündige Thronfolger Heinrich empfängt auf Veranlassung Papst Viktors II. den Treueid der Fürsten und wird von diesem in die Herrschaft eingeführt.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 75
1056 (nach dem 5. Oktober), –
Für den unmündigen König Heinrich übernimmt dessen Mutter, die Kaiserin Agnes, die Regentschaft.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 76
– – –, –
Der Kaiserin Agnes wird für den Fall des vorzeitigen Todes ihres Sohnes (Heinrich) von den Fürsten ein Eid geleistet.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 77
(1056 nach dem 5. Oktober), –
(Kaiserin) A(gnes) empfiehlt ihren verstorbenen Gemahl der Fürbitte des Abtes Hu(go) und der Mönche (von Cluny) und erbittet für den Thronerben (Heinrich) den Beistand seines Paten, des Abtes Hugo, insbesondere aber dessen Vermittlung, falls es in den dem Kloster benachbarten Gegenden zu...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 78
(1056) – –, –
Kaiserin Agnes restituiert dem Kloster Ebersberg aufgrund einer letztwilligen Verfügung Heinrichs III. die von Abt Williram beanspruchten Besitzungen Pöring (Peringin) und Weißenfeld (Wizzinvelt) in der Weise, daß das Kloster hiervon aus der Hand des Vogtes der Kaiserin, Udalrich, zehn an...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 79
1056 – –, –
Nach dem Tode des gegen die Liutizen gefallenen Markgrafen Wilhelm von der Nordmark erhält Udo aus dem Hause der Grafen von Stade, der sich durch seine Verwandtschaft mit dem salischen Königshause empfahl, die sächsische Nordmark.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 80
(1056 Herbst), Andernach
Auf einer Versammlung lothringischer Fürsten, auf welcher die Lage des Reiches nach dem Tode Kaiser Heinrichs III. erörtert wird, sprechen sich die Erzbischöfe Anno von Köln und Eberhard von Trier, Herzog Gottfried (der Bärtige) sowie der lothringische Pfalzgraf (Heinrich) neben anderen Großen...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 81
1056 Oktober 28, Speyer
Der nach Speyer überführte Leichnam Kaiser Heinrichs III. wird hier am Tage der hll. Simon und Judas in Anwesenheit Papst Viktors II. feierlich im Dom von St. Marien beigesetzt.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 82
1056 – –, Aachen
Heinrich wird von Papst Viktor II. feierlich auf den königlichen Thron erhoben.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 83
1056 (Anfang Dezember), Köln
Auf einem Hoftag erfolgt durch Vermittlung Papst Viktors II. die Aussöhnung mit dem unter Heinrich III. aufständischen Grafen Balduin V. von Flandern und dessen gleichnamigem Sohn (Balduin VI.), welche Heinrich als König anerkennen und daraufhin von diesem ihre Reichslehen bestätigt erhalten.
...Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 84
1056 Dezember 5, Köln
Heinrich bestätigt dem Kloster Prüm auf Bitten des Abtes Rupert (Rvopertus) sowie aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, die Privilegien seiner Vorgänger, insbesondere das Recht der freien Abtswahl, Immunität, Zollfreiheit, Besitz, Markt- und Münzrecht und den königlichen...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 85
1056 Dezember 6, Köln
Heinrich bestätigt dem Stift St. Audomar und dem Kloster St. Bertin zu St. Omer (Sithiu) aus Liebe zu seinem geistlichen Vater, Papst Viktor II. (pro amore nostri spiritualis patris et merito semper dilectissimi ... Victoris secundi papae), und zum Seelenheil seines fleischlichen Vaters, Kaiser...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 86
1056 Dezember 25, Regensburg
Heinrich begeht das Weihnachtsfest in Anwesenheit Papst Viktors II. Auf dem aus diesem Anlaß abgehaltenen Hoftag wird die sich damals schwanger wähnende Kaiserin Agnes im Besitz des Herzogtums Bayern bestätigt mit dem Vorbehalt, daß die Herzogswürde im Falle der Geburt eines weiteren Sohnes auf...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 87
1056 Dezember 29, Regensburg
Heinrich schenkt aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, sowie auf Bitten der Markgrafen Wilhelm (von Meißen) und Ernst (von Österreich) dem Dienstmann des letzteren, Azzo, drei in Hetzmannswiesen in der Mark und Grafschaft des Markgrafen Ernst gelegene Königshufen nebst...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 88
1056 – –, –
Infolge einer Hungersnot herrschen in weiten Teilen des Reiches Mangel und Elend.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 90
1057 Februar 4, Neuburg
Heinrich bestätigt der erzbischöflichen Kirche zu Salzburg auf Bitten des Erzbischofs Balduin (Baltwinvs) den gesamten Besitzstand unter Einschluß des von seinem Großvater Konrad (II.) und seinem Vater Heinrich (III.) übertragenen Forstes Heit. – Uuinitherius canc. vice Liutbaldi archicanc. et...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 91
1057 Februar 4, Neuburg
Heinrich bestätigt der bischöflichen Kirche zu Brixen auf Bitten des Bischofs Altwin (Altwinus) die Abtei Disentis, die Grafschaft im Inntal von der Grenze der Diözesen Trient und Brixen an, die Klause von Säben mit Zoll und Wildbann sowie den gesamten Besitz. – Uuinitherius canc. vice...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 92
1057 Februar 9, Neuburg
Heinrich bestätigt der bischöflichen Kirche zu Freising auf Bitten des Bischofs Ellinhard (Ellenhardus) sowie aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, und des Erzbischofs Balduin von Salzburg deren im Reiche gelegene Besitzungen samt Klöstern, Kirchen mit und ohne...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 93
1057 (nach dem 12. Februar), –
Nachdem die im Zusammenhang mit Heinrichs Nachfolge anstehenden Fragen im Einvernehmen mit den Bischöfen und den weltlichen Großen geregelt sind, kehrt Papst Viktor II. zu Beginn der Fastenzeit nach Italien zurück.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 94
1057 März 30, Worms
Heinrich erhebt anläßlich des Osterfestes den italienischen Kanzler und ehemaligen Bamberger Kanoniker Gunther zum Bischof von Bamberg, welcher noch am gleichen Tage die Weihe empfängt.
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 95
1057 April (3 oder 4), Worms
Durch den Spruch des unter dem Vorsitz König Heinrichs und seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, tagenden Hofgerichts wird Udalrich (Udalricus), ein Ritter (miles) des Mainzer (Erz)bischofs, verurteilt, den Schaden, den er dem zum Besitz des St. Michaelsklosters zu Bamberg gehörenden Gut...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 96
1057 April 5, Worms
Heinrich schenkt der bischöflichen Kirche zu Speyer zum Seelenheil seiner kaiserlichen Großeltern Konrad (II.) und Gisela und seines Vaters, Kaiser Heinrichs (III.), aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, sowie in Anbetracht der treuen Dienste Bischof Konrads das im Ufgau...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 97
1057 April 5, Worms
Heinrich schenkt der bischöflichen Kirche zu Speyer zum Seelenheil seines Vaters, Kaiser Heinrichs (III.), aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, sowie in Anbetracht der treuen Dienste Bischof Konrads das im Speyergau in der Grafschaft des Grafen Hugo gelegene Gut Herxheim...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 98
1057 April 5, Worms
Heinrich schenkt der bischöflichen Kirche zu Speyer zum Seelenheil seiner kaiserlichen Großeltern Konrad (II.) und Gisela und seines Vaters, Kaiser Heinrichs (III.), aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, sowie in Anbetracht der treuen Dienste Bischof Konrads das im...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 99
1057 April 5, Worms
Heinrich schenkt dem Domkapitel zu Speyer an den Altar der hll. Emmeram und Martin zum Seelenheil seiner kaiserlichen Großeltern Konrad (II.) und Gisela und seines Vaters, Kaiser Heinrichs (III.), aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, sowie in Anbetracht der treuen...
Heinrich IV. - RI III,2,3 n. 100
1057 April 5, Worms
Heinrich schenkt dem Domkapitel zu Speyer zum Seelenheil seiner kaiserlichen Großeltern Konrad (II.) und Gisela und seines Vaters, Kaiser Heinrichs (III.), aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, sowie in Anbetracht der treuen Dienste Bischof Konrads das im Kraichgau in der...