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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Heinrich begeht das Osterfest, wobei es zu einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen dem königlichen Gefolge und der bischöflichen Dienstmannschaft kommt, in deren Verlauf einige bischöfliche Dienstmannen getötet und die Anstifter der Auseinandersetzung auf Befehl des Königs in Ketten gelegt werden.

Überlieferung/Literatur

Lampert 1070 (SS rer. Germ. [1894] 112); Ann. Altah. 1070 (SS rer. Germ. [1891] 79) nennen dagegen Speyer.

Kommentar

Der Ortsangabe Lamperts von Hersfeld ist gegenüber derjenigen der Annales Altahenses der Vorzug zu geben; vgl. Kilian, Itinerar 46; Meyer von Knonau, Jbb. 2, 7 Anm. 17; Breßlau, Jbb. Konrads II. 2, 426. – Die Auseinandersetzung dürfte als Vorbote der Sachsenaufstände zu werten sein, zumal Bischof Hezilo wohl eher als Parteigänger Heinrich IV. einzustufen sein dürfte. Vgl. Heinemann, Bistum Hildesheim (1968) 45. – Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 2, 7; Schwineköper, Königtum und Städte (1977) 27; Goetting, Hildesheimer Bischöfe (Germania Sacra N. F. 20, 3 1984) 281; Schubert, Geschichte Niedersachsens 2/1 (1997) 276; Becher, Auseinandersetzung, in: Vom Umbruch zur Erneuerung (2006) 368 f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 543, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1070-04-04_1_0_3_2_3_543_543
(Abgerufen am 20.04.2024).