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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Heinrich schenkt der bischöflichen Kirche zu Augsburg aufgrund der Intervention seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, sowie in Anbetracht der treuen Dienste Bischof Heinrichs 35 Hufen in Schwanebeck sowie all sein im Harzgau in der Grafschaft des Grafen Bernhard gelegenes Erbgut zu Isenburg nebst allem Zubehör und allen Einkünften zu freiem Eigen (triginta V mansos in villa Svanebach dicta sitos et omnia, quę hereditario iure ad nos pertinebant in Ysimiziburg in pago Hardegowe et in comitatu Bernhardi comitis, cum omnibus pertinentiis ... in proprium dedimus atque tradidimus) und bestätigt die durch seine Mutter erfolgte Schenkung eines Gutes zu Wilsleben (insuper etiam predium, quod ... mater nostra eidem ... Augustensi ęcclesię in Wideslebe ... dederat, ... confirmavimus). – Fridericus canc. vice Sigifridi archicanc.; verfaßt und geschrieben von FA, Tagesdatum vielleicht nachgetragen, einzelne Stücke des zerbrochenen Siegels liegen gesondert bei der Urkunde; M.; SI. 2. Notum esse volumus omnibus Christi nostrique fidelibus.

Originaldatierung:
(XIIII kal. april., Poderbrvnne)

Überlieferung/Literatur

Orig.: Hauptstaatsarchiv München (A). – Drucke: Monumenta Boica 29a, 156 no 404; MGH DD 6, 110 no 85. – Reg.: Vock, Regesten d. Hochstifts Augsburg 12; Volkert-Zoepfl, Regesten d. Bischöfe von Augsburg nr. 296; Stumpf 2606.

Kommentar

Letzte Erwähnung Heinrichs von Augsburg in einem während der Regentschaft der Kaiserin Agnes ausgestellten Diplom Heinrichs IV. – Zur Schenkung der Kaiserin Agnes vgl. Bulst-Thiele, Kaiserin Agnes 114 no 12. – Ortsnamen: Svanebach = Schwanebeck nö. Halberstadt; Ysimiziburg = Isenburg, abgegangene Gerichtsstätte zwischen Regenstein und Langenstein im Harz (vgl. Schmidt, UB d. Hochstifts Halberstadt 1, 461 no 512 u. 615); Hardegowe = der Harzgau am Nordrand des Harzes; Wideslebe = Wilsleben sö. Halberstadt. – Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 1, 266 mit Anm. 53; Bulst-Thiele, Kaiserin Agnes 37; Volkert-Zoepfl, Regesten d. Bischöfe von Augsburg 1, 174 nr. 296.

 

 

Verbesserungen und Zusätze (2018):

Nachtrag Handschriften: Statt Hauptstaatsarchiv München (A) nunmehr Staatsarchiv Augsburg.

Nachträge

Nachträge (1)

Nachtrag von Dirk Jäckel, eingereicht am 27.09.2010.

Umlagerung:

Hauptstaatsarchiv München (A) > Staatsarchiv Augsburg

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 247, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1062-03-19_1_0_3_2_3_247_247
(Abgerufen am 20.04.2024).