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RI III Salisches Haus (1024-1125) - RI III,2,3

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Bischof Gunther von Bamberg wird am königlichen Hofe verdächtigt, er betreibe die Entmachtung der Kaiserin Agnes, – ’jener rasenden Furie’ (furiae illius debacchantis), wie sie in Bamberger Kreisen genannt wird.

Überlieferung/Literatur

Erwähnt in dem von Meinhard verfaßten Brief (des Bamberger Dompropstes Hermann an Bischof Gunther) H 70 (MGH Briefe d. dt. Kaiserzeit 5, 117 f.).

Kommentar

Nach Guttenberg, Regesten d. Bischöfe von Bamberg 330 auf die am 28. Oktober zu Basel abgehaltene Reichsversammlung (Reg. (n. 227)) zu beziehen, welcher Gunther von Bamberg wie die meisten Vertreter des deutschen Episkopats ferngeblieben war. – Die Kaiserin Agnes wird noch in einem weiteren Bamberger Brief vom Januar 1064 (M 28 [MGH Briefe d. dt. Kaiserzeit 5, 225]; vgl. Guttenberg, Regesten d. Bischöfe von Bamberg 355) als ’Furie’ bezeichnet – Vgl. Meyer von Knonau, Jbb. 1, 272; Giesebrecht 5 3, 80; Bulst-Thiele, Kaiserin Agnes 42; Erdmann, Studien 26 f.; Guttenberg, Regesten d. Bischöfe von Bamberg 330 sowie 277.

 

 

Verbesserungen und Zusätze (2018):

Nachtrag Kommentar: Vgl. Zey, Vormünder und Berater Heinrichs IV. (VuF 69, 2009) 98 mit Anm. 47.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RI III,2,3 n. 228, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/1061-00-00_1_0_3_2_3_228_228
(Abgerufen am 28.03.2024).