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RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg 2 - Konrad von Hirschegg und Hartwig I. von Lierheim (1152-1184)

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Bischof Konrad (Cůnradus episcopus) hat zusammen mit dem Stadtklerus und der Stadtbevölkerung bei König Friedrich [I] über Zwangsmaßnahmen der Vögte und das Fehlen jeden sicheren Stadtrechts geklagt und um Bestätigung eines alten Stadtrechtsweistums gebeten. Ohne Hinzufügung irgendeiner Neuerung wurde dieses auf einem Regensburger Hoftag [unter Heinrich IV.] bestätigte Recht ohne Widerspruch in Anwesenheit des Vogtes Adelgoz und des Burggrafen Konrad verkündet und bekräftigt.    

Originaldatierung:
Acta sunt autem hec anno MCLII◦.
Zeugen:
Vogt Adelgoz und Burggraf Konrad

Überlieferung/Literatur

Derperditum; erwähnt in MG DFI 147 (vgl. Nr. 39).


Kommentar

Siehe zu diesem hier im wesentlichen bestätigten Vogteiweistum von 1104 (MG DH IV 484) die Vorbemerkung von MG DFI 147 sowie Vock, Urkunden Hochstift Augsburg Nr. 16 und  RI 4,2 Nr. 106. Auf jeden Fall ist diese Verfügung des Stauferkönigs nach der Bischofswahl Konrads anzusetzen - Zu Vogt Adelgoz III. von Schwabegg und Burggraf Konrad I. vgl. Müntefering, in: QE NF 35, 81*-83*. (mit Belegen). Allerdings läßt Müntefering den genannten Burggrafen erst ab 1156 amtieren.

 

Georg Kreuzer

 

Originalregest für RIplus | SFG, bearbeitet von Georg Kreuzer, Redaktion Thomas M. Krüger unter Mitarbeit von Florian Dorn, Erstveröffentlichung im März 2016.

Nachträge

Nachträge (1)

Nachtrag von Irmgard Fees, eingereicht am 26.04.2016.

Das Deperditum ist in der Edition der Urkunden Friedrichs I. verzeichnet (DF.I.*1081).

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Empfohlene Zitierweise

RIplus | SFG: Regg. B/DK Augsburg 2 n. 3, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/bb97d772-141a-428e-920b-3657cc7251b0
(Abgerufen am 20.04.2024).

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