RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)
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Bischof Eberhard von Augsburg (Augustensis episcopus) erhält von Bischof Gebehard [III. 1036-1060] von Regensburg und Abt Bernger [I. 1044-1048 von St. Emmeram] durch deren Vögte Friedrich und Ymmo folgende Leibeigene von St. Emmeram: Engilhero, Hecil, Wecil und Truta. Er gibt dafür durch seinen Vogt die Leibeigenen Luitpold, Frenchin und Gisila [Kinder des Propstes Racco; Nachtrag von anderer Hand].
Überlieferung/Literatur
HStA München, Kl. St. Emmeram in Regensburg Lit. 5 1/2 fol. 70' (gleichzeitig). - QE 1, 31 Nr. 68; QE NF 8, 281 Nr. 481.
Kommentar
Eine Datierung ist nur möglich nach den Regierungsjahren des Abtes Bernger I. von St. Emmeram und Bischof Eberhards. - Ein Racco erscheint häufig in Traditionen unter den Äbten Burkard, Ulrich, Erchanbert und Bernger I. von ca. 1037 — 1048. Näheres über Person und Herkunft ist nicht zu ermitteln. - Vgl. Janner 1, 489. Von einer Ausfertigung der Tauschnotiz für Augsburg hat sich keine Spur erhalten. - Über den Regensburger Domvogt Friedrich vgl. Tyroller, Andechser 15, 25.
Nachtrag:
Zum Vogt Friedrich vgl. Piendl, in: Jahresbericht des histor. Vereins für Straubing 55, 47f, 61; Tyroller, Genealogische Tafeln 191 ff.
Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 157.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RIplus Regg. B Augsburg 1 n. 273, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/f8d57b4e-f35e-413b-b158-53fdda2eeca7
(Abgerufen am 25.04.2024).