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RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)

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König Heinrich IV. übergibt auf Bitte seiner Mutter, der Kaiserin Agnes, und mit Rat der Erzbischöfe Liutpold von Mainz und Adalbert von Bremen, der Bischöfe Heinrich von Augsburg (Augustensis), Hezilo von Hildesheim, Gunther von Bamberg, Immo von Paderborn und Sico von Verden, des Herzogs Bernhard von Sachsen und des Grafen Otto dem Bischof Burghard von Halberstadt die Abtei Drübeck [Lkr. Wernigerode] tauschweise für den Hof Kissenbrück [Lkr. Wolfenbüttel]. - Data 7. idus febr. … actum Goslare.

Überlieferung/Literatur

MG DD 6, 38 f Nr. 32 (nach Or. im LandeshauptA Magdeburg). - von Guttenberg 132 f Nr. 289 (mit weiteren Druckangaben).

Kommentar

Bischof Heinrich erscheint hier zum ersten Male im Kreis der einflußreichen Männer in der Regentschaft der Kaiserin Agnes für den jungen König (vgl. oben S. 161; Meyer von Knonau, Jb. Heinrichs IV. und V. 1, 84; Bulst-Thiele 36).

Das Pfingstfest des gleichen Jahres (Juni 7) feierte König Heinrich zusammen mit seiner Mutter in Augsburg (Annales Augustani MG SS 3, 127; Annales Altahenses maiores MG SS Schulausg. 54); es fand hier eine Versammlung der Fürsten des Reiches statt (generale colloquium; s. Bulst-Thiele 60).

 

Nachtrag:

 

Regest: RI 3 II, 51 f Nr. 133. - Zu dem an Pfingsten (Juni 7) 1058 stattfindenden Hoftag in Augsburg vgl. Kreuzer, Hoftage 103 f und RI 3 II, 52 f Nr. 136.

 

Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 166f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. B Augsburg 1 n. 286, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/f2024cd6-7dec-4661-a17f-09d2804395e7
(Abgerufen am 19.04.2024).

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