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RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)

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Kaiser Konrad II. schenkt auf Intervention und Bitte der Kaiserin Gisela, seines Sohnes Heinrich, der Bischöfe Bruno von Augsburg (Augustensis aecclesiae presulis), Godehard von Hildesheim, Gebehard von Regensburg und Benno von Passau dem von dem Mönch Gunther gegründeten Kloster im Nordwald [Rinchnach, Lkr. Regen] ein Gebiet in näher beschriebenen Grenzen. - Data kal. ian … actum Augusta.

Überlieferung/Literatur

MG DD 4, 181 f Nr. 135 (nach Or. im HStA München). - RI 3, 70 Nr. 140.

Kommentar

Über Rinchnach vgl. die bei Nr. †224 angeführte Literatur. Dieses Diplom war die Grundlage für die Fälschung DH II. 516. - Der Kaiser war sehr wahrscheinlich schon zu Weihnachten 1028 in Augsburg gewesen (vgl. Breßlau, Jb. Konrads II. 1, 259). Außerdem dürften sich dort die Kaiserin, der Kaisersohn Heinrich, der Patriarch Poppo von Aquileia und Graf Wilhelm [II. von Friesach] aufgehalten haben. S. dazu DK II. 134 von 1028 Dezember 30, ausgestellt in Augsburg.

 

Nachtrag:

 

Über die Beziehungen Bischof Brunos zum Kaiser und seiner Familie 1028/29 s. Schmidt, Königsumritt 175 f. - Zum Aufenthalt Konrads II. in Augsburg zur Jahreswende 1028/29 vgl. P. Schmid 32; zur Ausstattung von Rinchnach vgl. HAB Regen 6-13.

 

Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 148f.

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. B Augsburg 1 n. 258, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/e71260b6-e240-4e53-a632-136c3027ee35
(Abgerufen am 28.03.2024).

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