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RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)

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Kaiser L[othar] fordert Bischof W[alther] von Augsburg (episcopo Augustensi) nachdrücklich auf, Abt und Brüder des Klosters Benediktbeuern [Lkr. Bad Tölz-Wolfratshausen] (Burensis monasterii) nicht zu belästigen und die von ihm und Papst Innozenz II. bestätigte Freiheit des Klosters nicht zu beeinträchtigen.

Überlieferung/Literatur

MG DD 8, 185 f Nr. 116 (nach Abschrift 12. Jh. in der Bayer. Staatsbibliothek München); MB 7, 99 Nr. 15. - MB 31 I, 391 Nr. 206; Stumpf, Reichskanzler 2, 287 Nr. 3350; Plechl, in: DA 11, 430 Nr. 122.

Kommentar

Das undatierte Mandat ist in einer Handschrift aus Tegernsee, das die Vorlage wohl von Benediktbeuern erhalten hat, überliefert; obwohl es an Bischof Walther gerichtet ist, hat es in der Augsburger Überlieferung keine Spur hinterlassen, ist dort wohl auch gar nicht eingegangen. Zur Sache vgl. Nr. 490. Die Datierung zu 1137 Juni, Bari, ist aus päpstlichen Anweisungen dieses Jahres an Bischof Walther zu erschließen (s. Nr. 493); Kaiser Lothar hielt sich in diesem Monat zusammen mit Papst Innozenz II. dort auf (vgl. Bernhardi, Jb. Lothars von Supplinburg 710 f; Steinberger, in: HJb 38, 478).

 

Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 294f.

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. B Augsburg 1 n. 492, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/e5fe5beb-c433-46a9-926b-d91d1d0cd4ba
(Abgerufen am 29.03.2024).

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