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RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)

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König Heinrich II. schenkt auf Intervention seiner Gemahlin Kunigunde und der Bischöfe Bruno von Augsburg (Augustensis ecclesie presulis), Godehard von Hildesheim, Gebehard von Regensburg und Benno von Passau der von dem Mönch Gunther im Nordwald gestifteten Kirche ein Gebiet innerhalb näher beschriebener Grenzen. - Data 7. id. iun.

Überlieferung/Literatur

MG DD 3, 663 f Nr. 516 (nach angeblichem Or., 12. Jh., im HStA München; Fälschung Anf. 12. Jh.); Stumpf, Reg. 1520.

Kommentar

Vorlage für den Fälscher war das Diplom Konrads II. für Rinchnach (MG DD 4, 181 f Nr. 135; RI 3, 70 Nr. 140; s. Nr. 258); die Intervenienten Benno von Passau (1015-1043) und Godehard von Hildesheim (1022-1038) sind für 1009 nicht möglich. Der Fälscher übernahm sie aus dem Konrad-Diplom. - Über die Gründung des Eremiten Gunther, eines Grafen von Schwarzburg, die um 1011 anzusetzen ist, vgl. Hemmerle, Benediktinerklöster 113; G. Lang, Gunther, der Eremit, in Geschichte, Sage und Kunst, in: StMOSB 59 (1941) 21 ff, 32 ff; Kunstdenkmäler von Bayern, BA Regen (1928) 78 f; Holtzmann, Sächs. Kaiserzeit 438; LthK 24, 1275 f.

 

Nachtrag:

 

Regest: RI 2, 958 Nr. 1709. - Vgl. Hemmerle, Germ. Ben. 2, 261; HAB Regen 6.

 

Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 131f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. B Augsburg 1 n. †224, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/dbef1997-ebc9-487b-89dc-271de728e955
(Abgerufen am 28.03.2024).

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