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RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)

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[Bischof Hermann von Augsburg] bestimmt, daß Martin, der Gründer [der Heilig-Grab-Kapelle in Augsburg], welcher dieser sein Gut (predium suum) zugewendet hat, in die [Dom-]Verbrüderung (in consortium nostre fraternitatis) aufgenommen ist, daß er von der Kapelle unterhalten wird und daß dessen Sohn Martin auf diese Pfründe (ad eundem titulum) zum Priester ordiniert wird. - Zeugen, aus dem Domkapitel (predicti fratres): wie Nr. 461.

Überlieferung/Literatur

HStA München, Domkapitel Augsburg Urk. Nr. 3 (Rückseite); ebd., Hochstift Augsburg Urk. Nr. 19 (Abschrift 16. Jh.). - Druck: MB 33 I, 18 (im Anschluß an Nr. 21); Feist-Helleiner, in: AZ 37, 59f. - Regest: Vock, Reg. Hochstift Augsburg 9 Nr. 21.

Kommentar

Der Nachtrag zu Nr. 461 stammt von der Hand des Schreibers der Urkunde für Kloster Ursberg (s. Nr. 470) von 1130 (s. Feist-Helleiner, in: AZ 37, 61). Wenn man den kurzen Hinweis auf die Zeugenreihe dieser Urkunde (predicti fratres) so interpretieren darf, daß bei dieser zweiten Verfügung derselbe Personenkreis aus dem Domkapitel anwesend war, dann könnte man annehmen, daß sie nicht zu lange nach 1130 stattfand. In diesem Jahr wird Propst Konrad letztmals erwähnt (s. Nr. 468); Dekan Wernher legte bald danach sein Amt nieder (s. Nr. 367 Ziffer 1 und 2).

 

Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 273.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. B Augsburg 1 n. 462, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/d2c40d87-abec-4b99-b4ce-4016f11545ce
(Abgerufen am 19.04.2024).

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