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RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)

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Bischof Embriko errichtet die Kirche St. Martin in Augsburg.

Überlieferung/Literatur

Annales Augustani (11. Jh.) MG SS 3, 129.

Kommentar

Hinweise für die zeitliche Einordnung fehlen; die Annalen berichten von dem Bau im Nachruf auf Embriko zum Jahr 1077 (vgl. Loewe, Ann. Aug. 63). Die Kirche, die dann erst wieder im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde, als sich dort unter Förderung Bischof Hartmanns Beghinen niederließen, stand am Kesselmarkt. Nach den Beghinen bezogen Franziskanerinnen das kleine Kloster bei der Kirche; der Konvent löste sich während der Reformation auf; die Kirche ging in Besitz der Reichsstadt über, die 1538 den Bau abreißen ließ (P. Braun, Geschichte des ehem. Frauenklosters St. Martin in Augsburg, in: BBtmAug 1 [1850] 180 f; Zoepfl, Bischöfe 98, 213, 310; Ders., Bisch. 2, 294; vgl. Braun, Beschreibung 1, 16; 2, 14).

 

Nachtrag:

 

Zum Martinspatrozinium s. Pötzl, in: JbAugBtmG 9, 48 f, 65 f. Über die Kirche und das Kanonikat s. HAB Augsburg 54, 59, 104; Rummel 58.

 

Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 184f.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. B Augsburg 1 n. 309, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/cae24dc9-3540-48c9-9bba-9ea4e26ed100
(Abgerufen am 16.04.2024).

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