RIplus | SFG: Bischöfe und Domkapitel von Augsburg - Bd. 1: Wikterp - Walther I. von Dillingen (769-1152)

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Bischof Hermann von Augsburg teilt Papst Paschalis II. durch den Domherrn Konrad [von Augsburg] und den Mönch Ratpoto (fratrem Ratpotonem) in einem auf einen Augsburger Domkanoniker gefälschten Schreiben mit (tamquarn Augustensi ecclesiae persona ficta), daß er sich von seinem bisherigen Verhalten abgewandt habe.

Überlieferung/Literatur

Uodalscalcus, De Eginone et Herimanno cap. 20 (12. Jh.) MG SS 12, 440. - Gebele 117 Nr. 38; GP 2I, 37 Nr. 31; 48 Nr. 8.

Kommentar

Mit dieser Gesandtschaft des Domherrn Konrad, der in Udalschalk cap. 21 (MG SS 12, 440 f) als Bruder des Bischofs Wido von Chur bezeichnet wird, beginnt die schließlich dem Churer Bischof übertragene Untersuchung der Vorwürfe gegen Bischof Hermann (s. Nr. 418, 421, 422). Vgl. Zoepfl, Investiturstreit 321; Ders., Bischöfe 114; Meyer-Marthaler 201. Über Wido und Konrad s. Nr. 367.

 

Regest übernommen aus: Die Regesten der Bischöfe und des Domkapitels von Augsburg, bearbeitet von Wilhelm Volkert (Veröffentlichungen der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, Reihe 2b), Augsburg 1985, S. 253.

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. B Augsburg 1 n. 416, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/a266c7f0-a775-46c7-acbe-672291b2e945
(Abgerufen am 18.04.2024).

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