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RIplus | Erzbischöfe von Mainz - Abt. 2, Bd. 2, 1. Lief. (1371-1374)

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Der Prior Friedrich und der ganze Konvent zum hl. Grabe vor den Mauern von Speier an den Erzbischof von Mainz oder dessen Vikare: Sie verzichten gegenüber dem Prior Nikolaus und dessen Mitbrüdern und Nachfolgern der nach der Regel des hl. Augustin lebenden Pauliner zu S. Jakob auf dem Donnersberge im Bezirke ihrer Pfarrkirche zu Kirchheim, Mainzer Diözese, auf alle Rechte, die Pfarrern (veris rectoribus seu plebanis) den im Bezirke ihrer Pfarrei liegenden Klöstern, Kirchen oder Kapellen gegenüber zukommen, gegen einen jährlichen Zins von einem Malter Roggen. Sollten die Pauliner den Platz aufgeben, so fallen die ihnen in dieser Urkunde abgetretenen Rechte ipso facto an das Kloster vom hl. Grabe zurück, während andererseits die Zinspflicht der Pauliner erlischt. Die Rechte des Grafen Heinrich von Sponheim1 und der Pauliner sollen unbeeinträchtigt bleiben. Der Erzbischof möge diese Schenkung bestätigen und so bekräftigen, daß die Nachfolger des Priors Friedrich sie nicht verletzen können.

Originaldatierung:
D. et a. Spire in domo nostra predicta 1371 die decima septima mensis Aprilis, indictione IX. pontificatus ... Gregorii ... XI. anno I.

Überlieferung/Literatur

Or. Perg.: Speier, Kreisarchiv. Die Siegel des Priors und des Konventes an Presseln. – Gedr.: Remling, Urk. Gesch. der Abteien und Klöster in Rheinbayern 2, 375 nr. 71.

Anmerkungen

  1. 1Er hatte 1370 den Paulinern den nötigen Boden auf dem Donnersberg geschenkt. Vgl. Remling a. a. O. 176 f. und 377.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. EB Mainz 2,2 (Bogen 1-10) n. 2826, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/a7917eaa-1d58-4c71-9224-6b8469d3ab74
(Abgerufen am 19.04.2024).

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