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RIplus | Erzbischöfe von Mainz - Abt. 1, Bd. 2 (1328-1353)

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Erzbischof Heinrich bekundet, daß er wegen des Krieges u. der Klage, die zwischen Dekan u. Kapitel von Fritzlar auf der einen u. dem Rat u. den Bürgern v. Fr. auf der anderen Seite entstanden seien, sich persönlich dorthin (zu Fr. in die stad) begeben und die Streitenden gütlich miteinander verglichen habe, so daß sie versprochen hätten, sich in Zukunft an allen Stücken zu „eren“ u. zu „fürdern“. Wenn wieder Auflauf oder Klage zwischen ihnen entstehe, sollen 4 Schiedsrichter, 2 von jeder der beiden Parteien, die Sache „fruntliche richten mit minne odir mit rechte“. Kommen diese nicht zum Ziel, so unterwerfen sich beide Teile dem Schiedsspruch des Erzbischofs.

Originaldatierung:
D. geg. ist zu Eltevil 1347 VI. post Quasi.
Zeugen:
der Graf v. Virneburg, (uns. bruder); Graf Johann v. Ziegenhain (Cygenhan); Alf v. Virnburg (uns. nefe); Ritter u. Knechte u. andere Herren u. Bürger „und erber lude vil und genug“.

Überlieferung/Literatur

Abschr. (in Sammlungen Weber) aus dem alten Stadt-Fritzlarer Jurisdictionalprotokoll: Kassel, Bibl. d. hess. Geschichtsver. (XV ms. fol. 203).

Ins. (ohne Tagesdatum) in Urk. vom 25. Mai 1347 [s. Reg. 5576].

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. EB Mainz 1,2 n. 5566, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/e4eca897-335a-4f89-8d47-37678a18443a
(Abgerufen am 23.04.2024).

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