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RIplus | Erzbischöfe von Mainz - Abt. 1, Bd. 1 (1289-1328)

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Waldemar, Markgraf von Brandenburg, Landsberg und der Lausitz, als Stellvertreter (vices gerentes) seines Vaterbruders, des Markgrafen Otto, bei der Königswahl, erklärt, daß er um eine zwiespältige Wahl zu vermeiden, bei der durch den Tod König Albrechts nötig gewordenen Wahl mit Erzbischof Heinrich von Köln1 sich dahin geeinigt hat, daß, wenn er den Erzbischof P[eter] von Mainz oder den Erzbischof Balduin von Trier dazu bewegen kann, mit ihm den Grafen Albrecht von Anhalt zu wählen, diesen auch der Kölner wählen soll; wenn Waldemar aber keinen der beiden Erzbischöfe dazu veranlassen kann, dann wird er mit Erzbischof Heinrich den Grafen Heinrich von Luxemburg wählen.

Originaldatierung:
[D. Bun]nis 1308 in vigilia b. Martini episcopi

Überlieferung/Literatur

Gedr.: Bonaini, Acta Henrici VII., 1, 373 (nach dem Orig. in Florenz) nr. 194; v. Heinemann, Cod. dipl. Anhalt. 5, 323 nr. 173 a (nach Bonaini); Mon. Germ., Constitutiones IV, 1, 226 nr. 261 (nach dem Orig.).

Anmerkungen

  1. 1Schon am 29. Juli hatte Markgraf Otto erklärt, im Einverständnis mit Erzbischof Heinrich handeln zu wollen, s. u. a. Constitutiones IV, 1, 215 nr. 251.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. EB Mainz 1,1 n. 1226, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ef79531d-6c94-4ca0-adf9-ffcfc022a86f
(Abgerufen am 29.03.2024).

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