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RIplus | Erzbischöfe von Mainz - Abt. 1, Bd. 1 (1289-1328)

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Erzbischof Gerhard gibt dem Grafen Otto von Waldeck für 300 Kölner Pfennige (1 Pfennig = 3 Heller), die er ihm an Kriegskosten aus dem Krieg gegen den römischen König schuldet, seine Gerichte bei Hofgeismar (Geysmar) zu Lehen, nämlich in den Dörfern1 Kalden (C-), Kelze, Nydernkelze, Sudhem [Sutheym], Westheym, Nordgeismar, Bunnincheim, Lebbike, Stolzehagen (-hayn), Ruschenhagen (-hayn), Hombresen (Humbrechsin), Gotharsin,2 Wiesenfeld (Weysefelt), Wichmanessen (Wicmansan), Hundisburen, Beberbek (Beverbike), Wolferdessen, Haltmarde [Halmerde], Vaake (Vaken), Hottinhosen und Altenmünden.

Originaldatierung:
Dise rede ist geschein zu Ameneburgh 1303 an deme sunabende vor sinthe Marcusthage.
Zeugen:
Dekan Gerhard von Fritzlar, Magister Hildebrand und Magister Heinrich, erzbischöfliche Schreiber, Magister Konrad, erzbisch. Hofschreiber, Herr Gerlach von Breuberg (Bru-) und die Ritter Dietrich von Randeck, Burggraf Dietrich von Starkenburg und sein Sohn Wolfram.

Überlieferung/Literatur

Or.: München, Reichsarchiv (Mainz, Erzstift fasc. 49). Abhang. Siegel fehlt. – Revers Ottos vom gleichen Tag und Ort e. l. [Abweichungen in der Schreibweise sind oben zugefügt.] Abhang. Siegel fehlt.

Anmerkungen

  1. 1unsi gerichthe bi Geysmar, bi namen dir dorfir .. (In der etwa gleichzeitigen Inhaltsangabe auf der Rückseite: iudicia apud Geismar in villis in litera nominatis).
  2. 2Heute Feldmark Gauze s. Landau, Wüste Ortschaften in Hessen 30. – Die übrigen Ortschaften s. Register, sowie Landau l. c. S. 3–39; auch Wenck, Hess. Landesgesch. 2, 377.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. EB Mainz 1,1 n. 767, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/dbf33148-b34c-458b-ad1c-6298f6dbe73a
(Abgerufen am 24.04.2024).

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