RIplus | Erzbischöfe von Mainz - Abt. 1, Bd. 1 (1289-1328)
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Landgraf Otto von Hessen teilt sich mit dem Grafen Johann von Ziegenhain, seinem Neffen, in den Besitz von Burg und Stadt Borken (Borcken), in die nur den Bürgern von Homberg1 und Treysa die Einwanderung verwehrt sein soll, und vereinbart dabei u. a. daß er in seinem jetzigen Krieg mit Erzbischof Peter2 diesen von Borken aus nicht schädigen lassen wird, vielmehr soll Borken neutral bleiben.
- Originaldatierung:
- G. 1317 an dem mitwochin vor sande Martins dage.
Überlieferung/Literatur
Or. (verletzt): Marburg, Staatsarchiv (Grafschaft Ziegenhain). Siegel fehlt.
Kommentar
Die Gegenurkunde des Grafen (de eod. die) ist gedr.: Wenck, Hess. Landesgesch., Ukb. 2, 276 nr. 275. – Erw.: Rommel, Hess. Gesch. 2, Anmerk. S. 80 nr. 10; Heidemann 272.
Anmerkungen
- 1In der Gegenurkunde des Grafen Johann ist die ziegenhainische Stadt Treysa vorangestellt.
- 2Vgl. Reg. 1933. In dem Kampf um das Reich stand Peter auf der Seite Ludwigs, Otto auf der Friedrichs.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RIplus Regg. EB Mainz 1,1 n. 1944, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/dbc4b431-e79c-4aec-b550-ab4baa2d2971
(Abgerufen am 20.04.2024).