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RIplus | Erzbischöfe von Mainz - Böhmer, Regesta archiepiscoporum Maguntinensium 1 (742?-1160)

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Die äbtissin Hildegard von Rupertsberg erwidert ihm, dass sie oft in lebendigem lichte sehe, was sie nicht zu sehen wünsche. Sie bete für ihn, dass er gottes hilfe nicht für ein exil ansehen, und dass er seine seele in reiner erkenntniss erhalten möge. Von dem auge seines herzens möge er die unruhe abstreifen, von sich selbst und seinem volke die ungerechtigkeit hinwegschneiden, denn es nahe die zeit der kriege in den sitten der menschen, weil weder zucht noch gottesfurcht mehr bestehe. Zum schluss ermahnt ihn Hildegard, furchtlos die menschen zum guten zu zwingen, und weissagt ihm sein nahes ende. St. Hildegardis epistolarum liber. 19; Trithemii, Chron. Hirs. 426; Biblioth. max. XXIII, 541; Migne, Patrol. lat. CXCVII, 157.

Überlieferung/Literatur

Vergl. Sailer, IV Sammlung. 207; Ludwig Clarus, Briefe d. hl. Hildeg. I, 141; Dahl, Die hl. Hildegard. 43 u. 58; (May), Erzb. Conrad I von Mainz. 233. ‒ In Christiani Chron. Mog. heisst es: "Erat quaedam sancta virgo nomine Hildegardis, quae per spiritum vidit ipsum Arnoldum citius moriturum; scripsisse quoque dicitur ei in haec verba: Pater prospice tibi; canibus enim sunt funes abstracti, qui insequuntur te." Böhmer, Fontes II, 262; Jaffé, Mon. Mog., 688. Vergl. Dittmar, De fontibus nonnullis historiae Frider. I. Barbarossae. 27, welcher obige prophezeiung auf Erzbischof Heinrich bezogen haben will.
[Nummer im Druck: 109]

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Empfohlene Zitierweise

RIplus Regg. EB Mainz 1 [n. 2045], in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/a7230802-b4ed-4e8f-aff7-3912b3398d73
(Abgerufen am 24.04.2024).

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