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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 9 - Die Zeit Karls IV. (1365-1371)

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Bgf. Burkhard von Magdeburg, Gf. von Hardegg, Hofrichter Ks. Karls, an des Ks. Statt zu Aub zu Gericht sitzend (sazzen zu geriht zuo Auwe an [...] stat), an Nikolaus Wendelstein, Unterrichter zu Rothenburg: Er gebietet dem Adressaten namens des Gerichts (wir gebieten dir von gerihtz wegen), Hans Gerhart unverzüglich um 1.000 Mk. Silber in die Nutzgewere der Güter des Würzburger Domdekans Heinrich von Reinstein einzusetzen (daz du unverzogenlich und an widerred [...] seczest in nuczgewer), d. h. seines Hofes zu Krophusen und seines Anteils an dem Dorf Grafenrheinfeld, sowie jener der Witwe Gf. Hermanns von Castell, namentlich ihrer Anteile an der Stadt Volkach und dem Dorf Oberissigheim, ferner derjenigen des Hartmann von Breitenbach, Konrad Bleichenbach, Herold Fischer vor dem Sal, Fritz Wiglin, Han Brunlin, Heinrich Weibeler d. Ä., Johann vom Rebstock, des Fritz von Hernzincken, Eckens d. J. von dem Sandhof, Heinrich Fetlers, Heinrich Schreiber, Lutz Beippel, Götz Herlin, Wolflin Volck, Gerimans, Hans Gertener, Konrad Bilgerin, Heinrich Schirmer, Konrad von der Sturmglocke und Sibot von Laudenbach sowie schließlich aller Güter der Bürgerschaft der Stadt Würzburg in der Stadt, der Mark und auf dem Land. Um den Schaden soll der Kläger in die zwischen den Besitzungen (do ein sit an hot) Fritz Wenzels und der Himlin gelegenen fünf Morgen Weingarten und Baumgarten in der Buchleite, die an Heinz Mulners Besitzungen angrenzenden zwei Morgen Weingarten am Mainweg (Menweg), die zwischen den Besitzungen der Schwester Herrn Johann Katzensteins und einem Acker gelegenen drei Morgen Weingarten in der Mark Winterhausen, die von dem Schenken von Schleehof (Schlewenhof) zu Lehen rührenden und von Herold Fischer innegehabten Weingärten unterhalb der Ravensburg und zwei in der Pfarre St. Burkard gelegene Häuser, von denen das eine zwischen dem Ordenshaus und dem Weg und das andere neben der Badstube liegt, sowie auf das neben Fritz Wenzel[s Besitz?] gelegene Würzburger Kelterhaus in derselben Pfarre samt allen Zugehörungen eingesetzt werden, wie er dies erklagt und die Anleite darauf rechtsgemäß ersessen hat (erclagt hat und die anleit doruf besezzen hot, als reht ist). Schließlich verfügt Ks. Karl, daß der Adressat den Kläger auf den gen. Gütern schirmen sowie ihm auf Ersuchen bei deren Erlangung behilflich sein soll, andernfalls er [der Ks.] nach Recht gegen ihn richten wird.

Originaldatierung:
Dez zuo urkunde geben wir mit urteil disen brief [...] an mitwochen nach dem heylgen Ostertag 1365.

Überlieferung/Literatur

Ü: A StA Nürnberg, Rst. Rothenburg (MA 1992) U 482 – Perg., an Perg.-str. anh. Sg. abgef.

R: Wohlgemuth, Urkundenwesen, Reg. Nr. 323.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 9 n. 36, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/fd556159-71e5-45d7-a64b-f1b0d14a5f6e
(Abgerufen am 20.04.2024).

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