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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 8 - Die Zeit Karls IV. (1360-1364)

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Ks. Karl an Bf. Johann von Straßburg: In Beantwortung seiner Mitteilung (alse du uns enbotten hast), er könne wegen der derzeit im Elsaß liegenden Gesellschaft1 nicht zu ihm kommen, bittet er den Adressaten (bitten wir dich flisseclich), sich entweder unverzüglich nach Erhalt dieses Briefes zu Beratungen über die Vertreibung dieser Gesellschaft bei ihm einzufinden oder dem früheren schriftlichen Ersuchen des Ks. gemäß (si aber dem niht also, so bitten wir dich mit fliße, als wir dich vormales ouch mit unserme briefe habent gebetten)2 angemessene Hilfe gegen die [Gff. Eberhard und Ulrich] von Württemberg zu leisten (daz du in der masse, alse wir dir des getruwent, gen den [...] uns zuo hilfe geruochest zuo kummende) sowie ihm in jedem Fall seine Antwort mitzuteilen.

Originaldatierung:
Geben zuo Nueremberg an dem nehesten dage noch sante Margreden dage, r. 15, r. Böhm. 14, i. 6.
Kanzleivermerke:
Per dominum magistrum curie Henricus Australis.

Überlieferung/Literatur

Ü: B StadtA (AM) Straßburg (Strasbourg), AA 78/7 – Einzelabschrift, gleichz.

D: UB Straßburg 5, S. 432 Nr. 515 Anm. 1.

R: RI 8 Nr. 3226.

Kommentar

Vgl. Nrr. 36-36, 43, 45, 49, 52, 54f., 63, 65-65, 84f. und 130.

Anmerkungen

  1. 1Es handelt sich um Söldnerbanden, die seit dem englisch-französischen Frieden von Brétigny (1360) auf ihren Plünderungszügen u.a. das Elsaß heimsuchten.
  2. 2Urkundlich nicht zu ermitteln.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 8 n. 42, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/d9015bb3-6af1-4e84-b120-330bb4bbe992
(Abgerufen am 24.04.2024).

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