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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 6 - Die Königszeit Karls IV. (1348-1355 März)

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Kg. Karl an Ulrich von Hanau: Da er das große Unrecht, das Heinrich von Virneburg, ehemals Ebf. von Mainz, die Inhaber des Erzstifts Mainz und die Bürger von Frankfurt an ihm und dem Reich getan hatten und weiter tun (daz große unreht, daz [...] getan haben und noch tuont frevenlichen alle tage), nicht dulden will, gebietet er ihm (davon bitten wir und manen dine truwe ernestliche und mit ganczem fliße), die gen. zu befehden (durch unsern willen widersagest und si angriffest und hinderst, so du best kunnest und mugest). Er [der Kg.] will zu Böhmen es so einrichten, daß er zu Hilfe kommen könne, um diesem und anderen Feinden entgegentreten zu können. Die Dienste, die der Adressat damit erfülle, sollen zu dessen Nutzen gnädig bedacht werden.

Zugleich teilt er mit, daß er [der Kg.] und andere seiner Freunde den Gebr. Rudolf und Ruprecht [I.], Pfgff., Fehde angesagt haben1.

Originaldatierung:
Gegeben zu Eger an sand Peters tage ad kathedram, r. 2.

Überlieferung/Literatur

Ü: A StA Marburg, Hanauer Urkk., Auswärtige Beziehungen 1348 II 22 – Perg., Spuren des unten aufg. roten SS erh.

D: MGH Const. 8, S. 542 Nr. 525.

R: RI 8 Nr. 622.

Anmerkungen

  1. 1Als Postskript nach dem Datum der Urk. eingefügt. Bezug genommen wird auf eine Urk. von 1348 Februar 9, MGH Const. 8, S. 541 Nr. 524 (Fehdeerklärung).

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 6 n. 33, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/e049aeab-dfa7-4123-bf19-9d8078699254
(Abgerufen am 20.04.2024).

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