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RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 6 - Die Königszeit Karls IV. (1348-1355 März)

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Kg. Karl bekundet: Er hat seine Zustimmung zu dem erteilt (das wir unsern gunst und guten willen darczu geben han), was die Gff. Meinhard und Heinrich von Görz und Tirol mit den Edelleuten von der Etsch um die Herrschaft Tirol vereinbaren (getaidingen). Die Absprache entspricht seinem Willen (daz das unser wort und willen ist). Ihnen sollen alle Ansprüche zustehen, die er [der Kg.] und sein Bruder Johann auf die gen. Herrschaft haben (und geben in auch auf alle die ansprach und recht). Wer auch immer sich mit den Gff. vergleicht (berichtent), soll der kgl. Hulde und Gnade teilhaftig sein. Nach bestem Vermögen will er den Gff. von Görz und denen bei der Etsch gegen alle Feinde beholfen sein. Außerdem verspricht er den beiden Gff., daß er alles dasjenige, was sie vergleichsweise oder sonst in ihre Gewalt bringen, als Lehen des Kg. und des Reiches behandeln will, worüber er auch Briefe ausfertigen wird.

Originaldatierung:
Geben ze Villach des nachsten tags nach sand Jacobs tag in dem snit 1347.

Überlieferung/Literatur

Ü: B HStA München, Kurbayern, Äußeres Archiv U 1160 Bl. 2 – Bucheintrag, Pap., 15. Jh.

D: MGH Const. 8, S. 300 Nr. 242.

R: RI 8 Nr. 331. – Huber, Vereinigung Tirols, S. 164 Nr. 108.

Nachträge

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Empfohlene Zitierweise

RIplus URH 6 n. 5, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/d5a272df-e9b6-41c2-8920-29c49a13d456
(Abgerufen am 16.04.2024).

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