RIplus | Urkundenregesten Hofgericht 5 - Die Zeit Ludwigs des Bayern und Friedrichs des Schönen (1314-1347)
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Kg. Ludwig bekundet: Er hat vor seinem Rat und vor den an seinem Hof anwesenden Rittern und Edelknechten ein Urteil erfragt (daz wir vor unserm rat und vor rittern und chnechten in unserm hof einer urteil fragten), wie lange ein Gotteshaus Nutz und Gewere an einem ihm als Seelgerät gestifteten Gut haben muß, um deswegen keine Ansprüche mehr gewertigen zu müssen (daz ez fuerbas an ansprach darumb solt sein).
Daraufhin ist eidlich das Urteil gesprochen worden(da wart erteilet auf den eyt), daß es Jahr und Tag sowie sechs Wochen in Nutz und Gewere sein solle und daß dann das Gut nicht mehr beansprucht werden dürfe (und fuerbas danne an alle ansprache beliben).
- Originaldatierung:
- Der ist geben ze Muenchen der mitichen vor dem Pfingstach 1319, r. 5.
Überlieferung/Literatur
Ü: A HStA München, KLS 182 – Perg., an Perg.-str. anh. MS besch. (restauriert).
D: MGH Const. 5, S. 436 f. Nr. 547.
R: Reg. Ludw. Nr. 366. – RB 5 S. 406. – Wohlgemuth, S. 154 Nr. 129. – Franklin, Rechtssprüche, S. 41 Nr. 86.
Nachträge
Empfohlene Zitierweise
RIplus URH 5 n. 38, in: Regesta Imperii Online,
URI: http://www.regesta-imperii.de/id/ffa718df-2e8c-438b-a40d-1d17efa75e05
(Abgerufen am 17.04.2024).